Heinz Marecek ist Feinschmecker des Jahres

Familie Heinz Marecek, Sohn Ben, Tochter Sarah und Ehefrau Christine.
Was Heinz Marecek glücklich macht – und was er nicht mag.

Früher konnte er fünf Schnitzel aus der Küche seiner Großmutter auf einmal verzehren. Dazu gab es über den Tag verteilt – ab dem Frühstück! – 10 bis 20 Marillenknödeln, die er "locker" verdrückte.

Das habe Heinz Marecek, der am Mittwoch von den Gault-Millau-Herausgebern Martina und Karl Hohenlohe zum "Feinschmecker des Jahres 2014" gekürt wurde, sehr glücklich gemacht. Dazugekommen sei über die Jahre noch eine Vorliebe für "buttrigen", schweren Chardonnay, mit möglichst viel Alkoholgehalt. Fisch hingegen habe der 69-Jährige immer schon "wegen der Gräten" gehasst, sowie "Chichi-Lokale", wie der Schauspieler im Beisein von Ehefrau Christine und den Kindern Sarah und Ben im Vier-Hauben-Restaurant Steirereck verriet.

Heinz Marecek ist Feinschmecker des Jahres
Michael Horowitz und Architekt wilhelm Holzbauer
Davon kann auch LaudatorMichael Horowitz, der mit Marecek seit 40 Jahren durch alle "kulinarische Höhen und Tiefen" geht, ein Lied singen: "Heinz wittert in jedem Fisch eine Y-Gräte. Deshalb isst er fast keinen." 20 Wirtshäuser hätten die beiden besucht, um das Nachschlagewerk "Wenn nicht das bissl Essen wär: Ein Leben im Wirtshaus" publizieren zu können: "Wir verstehen uns blendend, obwohl unser kulinarischer Geschmack total auseinander geht", so Horowitz.

Kein Wunder: "Ich liebe fettes Fleisch, sehr fettes", erklärt Heinz Marecek. "Ein deftiger Schweinsbraten gehört genau deshalb zu meinen Lieblingsgerichten." Seine schlanke Figur konnte er sich trotz der fettreichen Schlemmerei über die Jahre bewahren: "Die Kunst ist, Fettes und Süßes nicht jeden Tag zu essen. Weniger ist in diesem Fall mehr!"

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