Dass Filme über und mit Pferden großen Anklang beim Publikum finden, kann er absolut nachvollziehen. "Es handelt sich ja um Kinofilme, bei denen das Bild eine große Aussagekraft hat und einen hohen Stellenwert für die Geschichte. Pferde sind natürlich von Haus aus fotogen. Dazu kommt noch, dass die jungen Mädchen eine große Affinität zu Pferden haben. Und so setzt sich das dann fort. Die schleppen ihre Eltern und Brüder mit ins Kino und so wird das ein schöner Nachmittag für die Familie."
Heiner Lauterbach selbst ist übrigens auch kein Neuling, wenn es um Pferde geht. "Ich musste schon oft reiten für Filme und falle nicht vom Pferd. Ich kann auch unfallfrei galoppieren über längere Zeit, aber ich bin jetzt kein Dressurreiter. Ich wollte ja auch einmal Stuntman werden. Da habe ich natürlich all das, das damit zusammenspielt, betrieben, und bin auch viel geritten. Ich würde aber nicht sagen, dass ich ein guter Reiter bin", schildert er ehrlich und bescheiden.
Dafür machte ihm die Arbeit an dem Film mit den Tieren dann so richtig Spaß. Er beschrieb sie als "bereichernd und herausfordernd. Es ist nicht immer ganz einfach, wie man es sich vorstellen kann, mit wilden Tieren zu agieren, weil sie eben nicht auf Kommando Dinge machen. Da muss man mit Tricks arbeiten und viel Geduld. Wir wissen das ja alle und das Ambivalente daran ist ja, dass man schlussendlich schöne Bilder hat. Und das ist es allemal wert."
Auch am Filmset standen das Wohl der Tiere und Umweltbewusstsein im Vordergrund. "Die Sharon von Wietersheim (Regisseurin, Anm.) ist natürlich wirklich prädestiniert für ihre Aufgabe, weil sie von Haus aus ein unglaublich tierliebender Mensch ist. Allein schon wie sie mit Pferden umgeht und welches Verhältnis sie zu ihnen hat, das ist wirklich immer wieder schön und für mich als empathischen Menschen, auch was Tiere betrifft, ist das wunderbar", so Lauterbach.
Auf Initiative der Regisseurin tischte das Filmcatering übrigens auch vegetarische und vegane Speisen auf.
Und an einer Fortsetzung wird auch schon gewerkelt, wie Lauterbach verriet. "Sharon von Wietersheim arbeitet an einer wirklichen Auflösung von Mallinckroth. Dass man wirklich die genauen Hintergründe seines Handelns erfährt."
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