Heiner Lauterbach: "Gibt nichts Langweiligeres als böse Menschen böse darzustellen"

Heiner Lauterbach
Der Schauspieler verkörpert in "Immenhof – Das große Versprechen" den Antagonisten, dem er aber menschliche Züge verleiht.

Sommer, Pferde und ländliche Idylle – am "Immenhof" gibt’s halt doch noch eine heile Welt. Diese wird aber durch einen Giftanschlag auf das Nachbarspferd Cagliostro erschüttert. Und statt dem Pferd die nötige Erholung zu gönnen, möchte sein Besitzer Mallinckroth den Hengst so schnell wie möglich wieder bei Rennen antreten lassen.

Der deutsche Schauspieler Heiner Lauterbach (69) verkörpert in "Immenhof – Das große Versprechen" (ab 26. Mai im Kino) den skrupellosen Pferdehofbesitzer Jochen Mallinckroth. "Wir Schauspieler neigen immer dazu, das Menschliche in unseren Figuren zu entdecken und auch auszuleben während der Performance. Selbst wenn wir ein richtiges Ekelpaket oder einen schlimmen Massenmörder spielen, versuchen wir das von der menschlichen Seite noch irgendwie zu erklären und ihnen menschliche Züge zu geben. Es gibt nichts Langweiligeres als böse Menschen böse darzustellen", sagt Heiner Lauterbach über seine Figur im KURIER-Gespräch.

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