Heimatstadt erhebt Vorwürfe gegen Melania Trump

Heimatstadt erhebt Vorwürfe gegen Melania Trump
Nicht nur in den USA zeigen sich Bürger von Melania Trumps Wirken als First Lady enttäuscht. Auch in ihrer Heimat wird Kritik geübt.

Nachdem ihr Ehemann Donald Trump aus dem Präsidentenamt ausgeschieden ist, hat sich seine Ehefrau Melania weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Auch während der Amtszeit ihres Mannes hatte sich die gebürtige Slowenin im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin Michelle Obama rar gemacht. Umfragen zufolge zeigen sich viele US-Bürger enttäuscht von der ehemaligen First Lady. Doch auch in Melania Trumps Heimat werden kritische Stimmen laut.

Heimatstadt enttäuscht von Melania Trump

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, zeige man sich in ihrer Heimatstadt Sevnica enttäuscht von dem ehemaligen Model. Sie habe während ihrer Zeit als First Lady kein einziges Mal die Aufmerksamkeit auf ihre Herkunft gelenkt, lautet der Vorwurf.

"Schon eine Grußbotschaft auf Slowenisch wäre ein nettes Zeichen gewesen", wird die Journalistin Moja Zorko von der Neuen Zürcher Zeitung zitiert. In ihrer Heimatstadt herrsche nach dem großen Melania-Fieber inzwischen Ernüchterung, berichtet die Zeitung.

So sollen Einzelhändler aus Sevnica unter anderem lokale Spezialitäten wie einen Wein namens "First Lady" zum Verkauf angeboten haben. Auch eine Tour mit wichtigen biografischen Stationen des Ex-Models wurde als Touristenattraktion angepriesen, als Donald Trump noch im Amt war. Dass Melania Trump nie auf die 5.000-Einwohner-Stadt hingewiesen habe, sei eine Enttäuschung für die Bürger, denen in Sachen Tourismus etwas PR vonseiten Trumps wohl nicht geschadet hätte.

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