"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee
Getrennte Wohnungen seien förderlich für seine Beziehung, findet etwa der deutsche Schauspieler Matthias Schweighöfer.

Wenn sich zwei verlieben, ziehen sie früher oder später in eine gemeinsame Wohnung zusammen: so das klassische Beziehungsmodell. Doch nicht für alle kommt es infrage. Kein Wunder, haben die eigenen vier Wände doch auch jede Menge Vorteile. Den schnarchenden Partner erspart man sich so in jedem Fall.

Die Folgenden prominenten Damen und Herren haben ihre eigenen Gründe, wieso sie lieber getrennt leben:

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Matthias Schweighöfer findet das Liebesglück mit seiner Partnerin in getrennten Wohnungen. "Das hat auch Vorteile, weil du den anderen vermissen kannst", so der 42-Jährige im Interview mit "Bunte". Seine Freundin Ruby O. Fee (28) auch mal von zu Hause abzuholen, sei "echt schön". In Berlin seien sie aber gerade dabei, näher zueinander zu ziehen. Schweighöfer besitzt laut Interview Immobilien in London, Los Angeles und Berlin. "In London hat Ruby schon unser gemeinsames Häuschen eingerichtet", so Schweighöfer. Trotzdem ist er der Meinung: "Getrennte Wohnungen sind gut für die Liebe."

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Home-Office stellt nach Ansicht von Moderatorin und Sängerin Ina Müller ("Inas Nacht") Beziehungen oftmals auf eine harte Belastungsprobe. Permanent zusammen zu sein, sei "keine sexy Situation", sagte die 58-Jährige inmitten der Coronapandemie im Jahr 2020. Getrennte Wohnungen seien deutlich besser und komfortabler. Diesen Komfort gönnt sie sich nach eigener Darstellung mit ihrem damaligen Lebensgefährten, dem Sänger Johannes Oerding. "Wir sind in der gleichen Stadt. Wir treffen uns zum Spazierengehen, danach können wir zusammen zu einem nach Hause gehen, wir können aber auch jeder in die eigene Wohnung." Inzwischen sind die beiden getrennt.

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

"Lindenstraßen"-Star Marie-Luise Marjan käme im Privatleben ein klassisches Lebensmodell nie in den Sinn. Bis heute hätten sie und ihr Partner Bodo Bressler getrennte Wohnungen in Hamburg und Köln, berichtete Marjan im Jahr 2018. "Mein Freiraum ist mir sehr wichtig." Ihre Berufung sei die Schauspielerei. "Man fragt sich 'Heirate ich?', 'Lebe ich mein Privatleben?', 'Möchte ich Kinder?' - ich liebe meinen Beruf und habe nie etwas anderes gewollt, bis heute", sagte sie dem Magazin "Meins". 2021 starb Bressler.

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Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Ehemann Brad Falchuk sollen ein Jahr verheiratet gewesen sein, ehe sie zusammenzogen. Falchuk habe laut "Sunday Times" "drei Nächte pro Woche in seinem eigenen Haus und vier Nächte bei Paltrow in Los Angeles verbracht", erzählte US-Talker Paltrow Jimmy Kimmel in einem Interview. Auch, dass ihre Kinder eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben. "Ich denke, weil wir beide zwei Kinder im Teenageralter haben, die wir sehr lieben, haben wir versucht, achtsam zu sein und ihnen ein wenig Raum zu geben und nicht zu schnell zu handeln", sagte sie. Manche seien neidisch: "Alle meine verheirateten Freunde sagen, dass die Art, wie wir leben, ideal ist und wir nichts ändern sollten."

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Christian Ulmen ("Jerks") und seine Ehefrau, die Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes, schlafen zwar nicht in unterschiedlichen Wohnungen - dafür in getrennten Betten. Und sind äußerst zufrieden damit. "Das ist fantastisch. Wir frönen so unserem individuellen Schlafbedürfnis", sagte Ulmen 2018 dem Magazin "Bunte". Seine Frau schlafe in der Regel viel später ein als er, daher sei es "großartig und Heil bringend, getrennt zu schlafen". Ein Problem für ihre Beziehung sei das keineswegs. "Das Gegenteil ist der Fall. Ich wage die Behauptung: Wer ausgeschlafen ist, trennt sich erst mal nicht", sagte der Schauspieler. Das Paar ist seit 2011 verheiratet und hat eine gemeinsame Tochter.

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Schauspielerin Kaley Cuoco und ihr früherer Ehemann Karl Cook sind im Jahr 2020 knapp zwei Jahre nach ihrer Hochzeit in ein gemeinsames Haus gezogen. Der "Big Bang Theory"-Star schien darüber glücklich zu sein: Cuoco postet auf Instagram ein Selfie, auf dem sie im Bett liegt, während Ehemann Karl sie küsst. Sie kommentierte den Schnappschuss lapidar mit "HOME". Kaley Cuoco ist durch die US-Serie "The Big Bang Theory" berühmt geworden. Darin spielte sie die Kellnerin und Schauspielerin Penny, die mit einer Clique von schrägen Naturwissenschaftern befreundet ist. Die preisgekrönte Sitcom ist 2019 nach zwölf Jahren und 279 Episoden zu Ende gegangen. Aich Cuocos und Cooks Beziehung scheiterte.

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Promipaare, die nicht zusammen wohnen

In einem Interview mit dem "Guardian" sprach Gillian Anderson ("Sex Eduvation") über die Vorteile eines getrennten Lebens. Die Schauspielerin ist mit dem Produzenten Peter Morgan liiert. Sie glaube, dass ein Zusammenleben "das Ende" ihrer Beziehung bedeuten würde, so Gillian. Sie genieße es etwa, im Heim ihres Partners schon mal "eine Hose auf dem Boden finden zu können, ohne das Gefühl zu haben, dass es meine Aufgabe ist, etwas dagegen zu tun".

"Gut für die Liebe": Promipaare, die nicht zusammen wohnen

Promipaare, die nicht zusammen wohnen

US-Schauspielerin Cameron Diaz findet, dass Eheleute nicht unbedingt Seite an Seite einschlafen müssen. "Wir sollten getrennte Schlafzimmer normalisieren", sagte die 51-Jährige in dem Podcast "Lipstick on the Rim". Zuvor hatte in der Runde eine Gesprächspartnerin von ihrem schnarchenden Ehemann erzählt. Diaz, die seit 2015 mit dem Rockmusiker Benji Madden verheiratet ist, hatte eine Zeit lang diese Einstellung: "Ich habe mein Haus, du hast deins", erklärte sie. "Wir haben das Haus der Familie in der Mitte. Ich gehe und schlafe in meinem Zimmer. Du gehst und schläfst in deinem Zimmer." In der Mitte habe es außerdem noch ein gemeinsames Schlafzimmer für Treffen gegeben. "Das habe ich gesagt, bevor ich geheiratet habe", fügte die "3 Engel für Charlie"-Schauspielerin hinzu. Mit ihrem "so wundervollen" Ehemann Madden könne sie sich heute gut ein Bett teilen.

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