Ausstiegs-Eklat bei GNTM-Finale: Lijana meldet sich zu Wort

Ausstiegs-Eklat bei GNTM-Finale: Lijana meldet sich zu Wort
Die Germany's Next Topmodel-Finalistin sorgte kurz vor Verkündung der diesjährigen Siegerin für eine Überraschung auf der Bühne. Nun erklärt sie ihre Entscheidung.

Gestern wurde sie also gekürt, die 15. Siegerin von "Germany's Next Topmodel". Die 21 Jahre alte tiermedizinische Fachangestellte Jacky aus der Nähe von Wiesbaden ging als Siegerin einer durch und durch mit seltsamen Momenten gespickten Finalshow - ohne Stargäste, ohne Publikum und ohne Moderatorin Klum - hervor.

Für eine Überraschung sorgte nach dem "Personality-Walk" Kandidatin Lijana. Ihren Laufsteg-Auftritt nahm die Studentin aus Kassel zum Anlass, freiwillig das Handtuch zu werfen.

Die wegen ihres Verhaltens gegenüber ihren Model-Kolleginnen wohl umstrittenste Teilnehmerin der Staffel sagte schon nach rund einer Dreiviertelstunde, sie habe keine Lust mehr auf den Hass, der ihr entgegenschlage. "Ich habe gelitten und war verzweifelt."

Im Internet und auch in der realen Welt sei sie angefeindet worden. Sie sprach von Mobbing und "Taten gegen mich, gegen meine Familie, sogar gegen meinen Hund". Ihren Wert könne nur sie selbst bestimmen. "Deswegen verzichte ich auf das Finale."

Der Tag danach: Lijana meldet sich zu Wort

Sie habe Sorge gehabt, so spontan aus dem Finale auszusteigen, erklärt Lijana heute in einer Instagram-Story. Während der Proben sei es ihr aber bereits derart schlecht gegangen, dass sie sich entschlossen habe, auszusteigen. Im Gegensatz zu den anderen drei Finalistinnen sei es "schon lange nicht mehr ihr Traum gewesen, Germany's next Topmodel zu werden".

Zudem habe sie ein starkes Zeichen gegen Cybermobbing und Mobbing setzen wollen. In der Show zu bleiben, hätte demnach keinen Sinn für sie ergeben. In einem weiteren Posting erklärt sie, sie wolle Menschen, die das gleiche erfahren, Mut machen.

Dass der Auftritt für Klum und Co. vielleicht nicht ganz so überraschend kam wie für das Publikum, lässt sich zumindest vermuten, weil ProSieben in den Werbepausen mehrfach Anti-Mobbing-Spots zeigt und Klum ganz zum Schluss ein Plädoyer hält gegen Hass: "Es passieren so viele Scheiß-Sachen auf der Welt, ich bitte um mehr Toleranz."

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