Glamour im Werbefenster

Glamour im Werbefenster
Nadja Ondrusikova will mit einer Dauerwerbesendung für Glanz & Glamour am TV-Himmel sorgen. Ihr Plan: die Österreicher zu Fashion-Insidern machen.
Schon je von Pelzen mit Neopren-Applikationen gehört? Nein? Dann haben Sie die erste Sendung von „Voguish“ auf Puls4 versäumt.

Die Idee zu diesem neuen Lifestyle-, Glamour-, und Fashion-Format (auch online unter www.voguish.tv) hatte kein Sendungsverantwortlicher, sondern die aus der Slowakei stammende Blondine Nadja Ondrusikova gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Jürgen Peindl. Der Chefredakteur des „Austria News Networks“ und Puls4-Moderator arbeitet seit einem Jahr intensiv an dem Projekt, allerdings nur in seiner Freizeit. Um Nadja an die Côte d’Azur oder nach Las Vegas zu begleiten, nimmt er sich Urlaub. „Jürgen unterstützt mich maßgeblich. Er gibt mir Sprachunterricht und hilft mir bei den Texten“, erzählt Ondrusikova, die früher Geschäftsführerin eines Privatjet-Unternehmens in Monte Carlo war.
Glamour im Werbefenster

Nun hat sie bereits die Werbeblöcke bis Ende 2012 mithilfe ihrer Partner Chanel und Mazda gekauft. Für sie liegt der Vorteil dieses Fernsehformats auf der Hand: „Ich bin keine Angestellte der Sender und kann über den Inhalt der Beiträge frei entscheiden.“ Ihre Intention für die Sendung, die ab jetzt jeden Donnerstag (nach „Pink“ um 19.40 Uhr) und Freitag (auf Sat1 nach dem Hauptabendfilm um 22 Uhr) läuft, klingt ambitioniert: „Ich möchte den Österreichern Insider-Wissen und andere Trends als in den Klatsch-Magazinen vermitteln.“

Heute Abend läuft ihr nächster 2-minütiger Beitrag. „Diesmal habe ich Katya Fernandez , die Designerin, die Taschen und Hüte für Lady Gaga entwirft, auf der Pariser Fashion Week getroffen.“ Nach Paris und Mailand steht Ende April Dubai auf dem Programm: „Ein Mitglied der arabischen Königsfamilie wird mir ein paar Dinge zeigen, die voguish sind.“ Das bedeutet: „Alles, was nicht 08/15 ist.“


Private Veränderungen plant das Paar derzeit nicht. Peindl: „Früher oder später werden wir aber heiraten. Im Gegensatz zu Nadja war ich noch nicht verheiratet.“

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