Georg Markus und sein neues Buch

Erfolgsautor Georg Markus, Sohn Moritz (11): "Ich habe Jahrhunderte zur Verfügung".
"Es war ganz anders" und doch so wie heute: Alle sind „nur“ Menschen.
Georg Markus und sein neues Buch
Georg Markus Buchpräsentation
Der wesentliche Unterschied zwischen Gott und Historikern", sagte der englische Schriftsteller Samuel Butler (1835–1902), "besteht darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann." Nun ist der Bestseller-Autor undKURIER-Kolumnist Georg Markus (62) weder Historiker noch Veränderer, sondern vielmehr Geschichten-Professor und damit buchstäblich „viel mehr“ – nämlich hinreißender Herausfinder göttlicher und vor allem sehr "weltlicher" Anekdoten.
Georg Markus und sein neues Buch
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Bei der "Öffnung" seines jüngsten, "ungefähr 25." Schatzkästleins in Buchform ("Es war ganz anders", Amalthea, 300 Seiten, 24,95 €) verblüffte Markus selbst die geheimnisgewohnte Gästeschar – nebst Vorleserin Petra Morzé noch Heinz Zednik, Béla Koreny, Guggi Löwinger, Senta Wengraf, Christian Reichhold & Werner Schneyder.
Georg Markus und sein neues Buch
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"Mein Vorteil gegenüber Journalistenkollegen", so der dezente Detektiv, "die meisten haben nur einen Tag, über den sie berichten können – ich habe Jahrhunderte."
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Katharina Schratt: APA picturedesk Bildnummer: 19000101_PD3797
Aktueller Coup: Die ihm zugespielten "heißen Briefe", die zwischen Kaiserschwarm Katharina Schratt einerseits, Franz Josef, Bulgariens König & Graf Wilczek andererseits, nur so hin- und herflogen. Eifersucht, Liebesschwüre und Treue(!)-Gelübde. Im Grunde war’s nie "ganz anders"! Sondern so wie heute, so wie immer: Wo Menschen sind, da menschelt’s – selbst, wenn es kaiserlt. Krönung für Markus: Der „Donauland“-Sachbuchpreis (wie zuvor für Prawy, Kreisky und Portisch) aus der Hand Martin Scheriaus, der ihn gar mit Herodot verglich.

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