„Ich fühle mich doppelt geehrt“
Ehre, wem Ehre gebührt. Georg Markus (62), Buchautor und einer der beliebtesten KURIER-Kolumnisten, gebührt die Ehre. Das bewiesen die zahlreichen prominenten Freunde, die ihm tosenden Applaus spendeten, als Unterrichtsministerin Claudia Schmied dem Sir unter den Journalisten das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse überreichte.
Kein Geringerer als Hugo Portisch hielt die Laudatio für Markus, den er in den frühen Siebzigerjahren als Nachwuchsreporter des KURIER kennenlernte. „Georg hat in seinem Leben einen Leistungsmarathon hingelegt. In 30 Jahren 30 Bücher und unzählige Reportagen geschrieben.“ Markus schreibe nicht Geschichten, sondern Geschichte. „Er hat in seinen Kurzgeschichten immer historische Ereignisse fabelhaft dargestellt, interpretiert und aus ihnen Kabarettstücke gemacht“, sagte Portisch über den Geehrten, den Marcel Prawy als „Professor der Austronomie“ bezeichnete. Als Portisch für den ORF die Serie „Österreich II“ machte, „war Markus eine wunderbare Quelle für die Rekonstruktion der Geschichte der Zweiten Republik“, so Portisch. „Er ist ein sehr g’scheiter Gesprächspartner und Freund.“
Als eleganten Mann mit Geschmack bezeichnet Zednik den Geehrten und Schwiegersohn von Schauspieler Felix Dvorak. Nachsatz: „Der einzige Nachteil ist, er trinkt nichts.“ Einem guten Tröpferl waren dagegen die Gäste, die mit Markus nach der Verleihung im Minoritenstüberl feierten, nicht abgeneigt. Eingekocht wurden Gerhard Tötschinger, Guggi Löwinger und Helene von Damm von TV-Koch Andreas Wojta.
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