Gefallene Stars: Wenn eine Dummheit die Karriere ruiniert

Gefallene Stars: Wenn eine Dummheit die Karriere ruiniert
So schnell kann es gehen: Diese Promis waren quasi über Nacht weg vom Fenster.

Eine gutbezahlte Rolle oder ein gelungenes Album sind noch lange kein Erfolgsgarant. So mancher Star hat sich schon mit einer unüberlegten Aussage, einem Skandal oder einem peinlichen Fauxpas ins Abseits bugsiert.

Gefallene Stars: Wenn eine Dummheit die Karriere ruiniert

Megan Fox

Es fing alles so vielversprechend für Megan Fox an: 2007 avancierte die heute 34-Jährige mit den ersten beiden "Transformers"-Streifen zum internationalen Sexsymbol. Trotz des anfänglichen Hypes um Fox war die einst gefeierte Newcomerin danach nur noch in wenigen Filmen zu sehen.  

Gefallene Stars: Wenn eine Dummheit die Karriere ruiniert

Megan Fox

Der Grund: Fox hatte sich in einem Interview sehr abfällig über "Transformers"-Regisseur Michael Bay (Bild) geäußert und diesen mit Hitler verglichen. Bay ließ diese Aussage nicht auf sich sitzen. Er nutzte seinen Ansehen in Hollywood, um klarzustellen, dass Fox sich am Set wie eine Diva benommen hätte - und heuerte sie auch nicht mehr für einen weiteren "Transformers"-Teil an.

Weitere gute Rollenangebote blieben danach ebenfalls aus. Der Rausschmiss aus dem "Transformers"-Franchise sollte Fox später als ihren persönlichen Karriere-Tiefpunkt bezeichnen. "Alles, was ich tun musste, war mich zu entschuldigen - und ich habe mich geweigert. Ich war so selbstgerecht mit 23, ich konnte nicht erkennen, dass es etwas Größeres war. Ich dachte wirklich, ich sei Jeanne d'Arc", so die Schauspielerin.

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Angus T. Jones

Auch "Two And a Half Men"-Star Angus T. Jones (re.) hat sein abruptes Karriere-Ende einer unüberlegten Aussage zu verdanken. Der einstige Kinderstar bezeichnete die Serie, die ihn berühmt gemacht hatte, gegenüber ABC-News 2012 als "Dreck", den man sich nicht ansehen sollte. In der kommenden Staffel gab’s dann nur noch kleinere Auftritte in der Erfolgs-Serie. Ab Staffel elf war der heute 27-Jährige dann ganz weg vom Fenster.

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Milli Vanilli

Der Erfolg des von Frank Farian produzierten Discopop-Duos "Milli Vanilli", bestehend aus Fab Morvan (Bild) und Rob Pilatus, nahm 1990 ein jähes Ende, als bei einem Konzert das Playbackband stehen blieb und das Publikum erkannte, dass die beiden Musiker nicht selber sangen. Später gestand Farian, dass seine beiden Stars gar nicht singen konnten, sondern lediglich die Lippen zum Gesang von anderen Sängern bewegten, welche die "Milli Vanilli"-Hits zuvor im Studio aufgenommen hatten.

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Ashley Simpson

Vom missglückten Playback kann auch Sängerin Ashley Simpson ein Lied singen. Als sie 2004 in der TV-Show "Saturday Night Live" auftrat, hörte man sie bereits den Song trällern, obwohl sie mit geschlossenem Mund vor dem Mikrophon stand. Anstatt die Situation zu retten, rannte Simpson beschämt von der Bühne. Zufall oder nicht: Nach der Playback-Panne krähte kaum noch ein Hahn nach dem Popstar.

Auch mit ihrer Nasen-Operation hat sich die kleine Schwester von Jessica Simpson wohl keinen Gefallen getan. Nach dem Eingriff war Ashley kaum wieder zu erkennen - was ihrer stagnierenden Karriere ebenfalls nicht behilflich war.

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Katherine Heigl

Derzeit feiert Katherine Heigl (li.) mit der neuen Serie "Immer für dich da" ihr großes Comeback. Doch auch sie weiß von einer Karriere-Flaute zu berichten. Erst kürzlich erzählte Heigl, dass nach ihrem Ausstieg bei "Grey's Anatomy" im Jahr 2010 eine schwere Zeit für sie ausgebrochen war. Zwar war Heigl in einer Reihe romantischer Komödien zu sehen. "Aber dann fingen meine Filme an, nicht ganz so viel Geld einzubringen", erinnert sie sich an ihre Karriere-Flaute. Sie sei dann regelrecht "gemieden" worden. Das habe ihr enorm zugesetzt, verriet sie in einem Interview mit der "Washington Post".

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Katherine Heigl

Immer wieder wurde Heigl als Zicke bezeichnet. Heute nimmt sie an, dass ihre frühere Entscheidung, auf eine Emmy-Nominierung zu verzichten, dafür ausschlaggebend war. Für ihre Rolle als Izzy Stevens in "Grey's Anatomy" wurde die in Washington D.C. geborene Schauspielerin 2007 mit einem Emmy ausgezeichnet. Im Jahr darauf entschied sie, sich selbst aus dem Rennen um den begehrten Fernsehpreis zu nehmen. Sie sei unzufrieden mit der Leistung, die sie zuletzt in der Serie habe zeigen können, hatte sie damals erklärt.

"Ich hatte nicht das Gefühl, in dieser Staffel den Stoff zu haben, der eine Emmy-Nominierung gerechtfertigt hätte, und zog meinen Namen aus dem Wettbewerb zurück", sagte Heigl damals der Zeitung L.A. Times.

Zudem warf Heigl in der amerikanischen Late Show with David Letterman den Produzenten vor, sie zu sehr eingespannt zu haben: "Unser erster Tag nach der Pause war am Mittwoch und es war – ich sage das extra, weil ich hoffe, dass es denen peinlich ist – ein 17-Stunden-Tag, was ich wirklich grausam und gemein finde."

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Hulk Hogan

Wrestling-Star Hulk Hogan hat sich mit einem Sex-Tape keinen Gefallen getan: Mit der Karriere des "Thunder in Paradise"-Darstellers wars 2015 schlagartig vorbei, als ein altes Sex-Video auftauchte, in dem er mit der Ex-Frau seines ehemals guten Kumpels Bubba the Love Sponge zugange war und über Schwarze Menschen herzog.

Wegen der rassistischen Kommentare trennte sich der WWE von Hogan, der sich für seine Hasstirade später öffentlich entschuldigte, um Schadensbegrenzung zu betreiben. "Vor acht Jahren habe ich während eines Gesprächs abstoßende Worte benutzt. Dass ich diese beleidigenden Worte gewählt habe, ist untragbar", erklärte der Wrestler gegenüber "People". "Ich bin nicht so, wie es dieser Vorfall erscheinen lässt. Ich glaube fest daran, dass jede Person auf der Welt wichtig ist."

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Roseanne Barr

Roseanne Barr sorgte für Aufsehen, als sie in einem Tweet eine ehemalige (Schwarze) Mitarbeiterin der Obama-Administration mit einem Affen verglich.

Der rassistische Kommentar sollte nicht ohne Folgen bleiben. Der US-Sender ABC kickte daraufhin die Neuauflage der TV-Serie "Roseanne" aus dem Programm. Barr zeigte Reue - den Job war sie trotzdem los.

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