Fußball-EM: Gabalier erkennt "große Töchter" an

AndreasGabalier
Der "Volks-Rock'n Roller" ist stolz auf "unsere Dirndln".

Seit 1. Jänner 2012 wird in der Bundeshymne Österreich als "Heimat großer Töchter und Söhne" besungen. Die jüngsten Erfolge der österreichischen Frauenfußballnationalmannschaft bei der Europameisterschaft in den Niederlanden könnten der gendergerechten Version nun zum Durchbruch verhelfen.

Zumindest einer, der vor drei Jahren mit seinem töchter- und reuelosen Hymnen-Auftritt beim Grand Prix von Österreich in Spielberg für heftige Debatten gesorgt hatte, scheint geläutert: Der selbst ernannte "Volks-Rock'n Roller" Andreas Gabalier lässt seit Tagen seine Fans via Facebook wissen, für die rot-weiß-roten Fußballerinnen intensiv die Daumen zu drücken. "Semifinale ... unsere Dirndln kommen", hieß es am Sonntag nach dem gewonnenen Elferschießen im Viertelfinale.

"Des muss man jetzt wirklich einmal sagen"

Bereits Tage zuvor hatte er ein während einer Autofahrt aufgenommenes Selfie-Video online gestellt: "Heimat seid's ihr großer Töchter. Des muss man jetzt wirklich einmal sagen", tönt er dort augenzwinkernd. "Herzlichen Glückwunsch meine Madln mit die noch knackigeren Wadln zum Viertelfinal-Einzug. Die Nation ist stolz auf euch - und euer Volks-Rock'n Roller auch. Weiter so!" Das scheint auch für seine Fans zu gelten. Auf Facebook werden die Diskussionen rund um die richtige Bundeshymnen-Version jedenfalls mit vollem Einsatz geführt - und gehen in die Verlängerung.

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