Fürstin Charlène von Monaco: "Das Hofprotokoll erstickt mich"

Die Fürstin sprach erstmals offen über ihre jahrelangen Probleme mit dem strengen Protokoll am monegassischen Fürstenhof.

Manch eine Frau würde fast alles dafür geben, um ein Leben an der Seite eines Prinzen zu führen. Fürstin Charlène von Monaco (40) ist das längst gelungen.

Markenzeichen: Trauriger Gesichtsausdruck, angespanntes Lächeln

Und dennoch kennt man die die ehemalige Schwimmerin hauptsächlich mit ernstem Gesichtsausdruck und angespanntem Lächeln. Die blauen Augen wirken oft kühl, distanziert und hilfesuchend. Dabei scheint die Ehefrau von Fürst Albert II. (60) doch eigentlich alles erreicht zu haben, was man sich nur wünschen kann. Zwei gesunde Kinder, einen ebenso sportlichen Ehemann und ein Leben in den allerbesten Kreisen.

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Und genau da fängt das Problem an. Nicht genug, dass man als Fürstin ohnehin schon unter medialer Dauerbeobachtung steht, ewig mit der unerreichten Hollywoodschönheit, Fürstin Grazia Patricia (†1982) verglichen wird, kommt auch noch ein äußerst strenges hinzu. Nun sprach Charlene in einem Interview mit dem südafrikanischen Magazin Rooi Rose ungewohnt offen über ihre jahrelangen Probleme am monegassischen Fürstenhof. Dabei wollte sie doch eigentlich seit Kindertagen immer nur eines: Schwimmen!

Protokoll, Protokoll

"Mein Einzug in den Palast war anfangs ein Schock für alle. Die letzte Fürstin war Gracia Patricia . Ich wurde ins kalte Wasser geworfen und hatte niemanden, der mir helfen konnte. Es gab so viele Erwartungen und Ansprüche an mich. Wie man sein soll, wie man reden soll, wie man sitzt und wie man sich verhält. Man kann es kaum richtig machen. Protokoll, Protokoll! Es erstickte mich fast und war schwierig – und ist es auch nach sieben Jahren noch", so die Mutter der süßen Zwillinge Jacques und Gabriella (3).

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Das Wasser ist ihr Element

Zumindest scheint es Charlène in den letzten Monaten wieder etwas besser zu gehen, die sonst so zurückhaltende Fürstin wirkt wieder fröhlicher und unbeschwerter. Am vergangenen Wochenende (17. Juni) wurde die Ex-Schwimmerin mit ihrem Team bei der Riviera Water Bike Challenge mit einem Sieg belohnt. Vor lauter Freude knuddelte und herzte sie ihren dreijährigen Sohn, Prinz Jacques und küsste ihren Mann vor laufenden Kameras.

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Es scheint, als hätte Charlène wieder zu sich selbst gefunden. Ein strenges Protokoll mag ja so manchen brechen, nicht so Charlène, die schon seit jeher wusste, was es heißt zu kämpfen.

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