Festspiele: Eine Party für Jedermann

Festspiele: Eine Party für Jedermann
Mit viel Körpereinsatz eroberte Obonya die neue Buhlschaft Hobmeier.

Lustig ist das schon. Obwohl die 93. Festspiele erst nächsten Freitag offiziell eröffnet werden, herrscht in Salzburg schon Tage zuvor Hochbetrieb. Dank Intendant Alexander Pereira darf in der Mozartstadt bereits eine Woche davor mit kulturellem Hochgenuss gefeiert werden. Ob das nach seinem Abgang im Oktober 2014 so bleiben wird, ist fraglich.

Festspiele: Eine Party für Jedermann
Neu ist, dass Bundespräsident Heinz Fischer noch vor seiner staatstragenden Eröffnung nächste Woche hochkarätige Gäste bei den Festspielen empfängt. Am Freitag hieß Fischer seinen deutschen „Kollegen“ Joachim Gauk bei Harnoncourts Konzert „Ouverture spirituelle“ im Festspielhaus willkommen. Samstagvormittag reiste die hochkarätige Belegschaft vor der glanzvollen „Jedermann“-Premiere in neuer Besetzung ab: Unter der Regie des Amerikaners Brian Mertes und dem Briten Julian Crouch durfte Neo-„Jedermann“ Cornelius Obonya die neue „BuhlschaftBrigitte Hobmeier auf dem Domplatz erobern.

Viel Applaus gab’s dafür vom Publikum, darunter viele VIP-Gäste. Zahlreich vertreten war gestern der Hörbiger-Clan, stand doch mit Obonya erstmalig wieder ein „Hörbiger“ auf der „Jedermann“-Bühne.

Festspiele: Eine Party für Jedermann
Auch Harald Serafin, Sarah Wiener, Nadja Swarovski, sowie die Minister Reinhold Mitterlehner und Maria Fekter waren nach Salzburg angereist, um bei der Premiere dabei zu sein. Das freute nicht nur Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler, sondern auch „Noch“-Intendant Pereira, der mit seiner Partnerin Daniela de Souza antanzte. Gefallen fand das Finale der Neu-Inszenierung: Die Zuschauer durften bei der Beerdigung des „reichen Mannes“ dabei sein.

Später zeigte sich Obonya, der von Ehefrau Carolin Pienkos und Sohn Attila begleitet wurde, sehr lebendig beim traditionellen Bieranstich. Erstmals fand sich das Neu-Ensemble, – darunter „Tod“ Peter Lohmeyer und „Teufel“ Simon Schwarz – nicht im „Krimpelstätter“ ein, sondern im „Stieglkeller“. Dafür eine Stunde früher als in den Vorjahren: Die „Bier“-Location befindet sich in der Nähe des Domplatzes.

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