"Emotional schwierige" Scheidung: Angelina verlangt 33.000 Dollar von Pitt

Angelina Jolie und Brad Pitt (2014).
In einer neuen Klageschrift beschreibt Angelina Jolie, wie sehr sie unter den Scheidungsverhandlungen litt. Sie sei auch finanziell am Tiefpunkt gewesen.

Zusammenfassung

  • Angelina Jolie fordert von Brad Pitt 33.000 US-Dollar Anwaltskosten im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit um Château Miraval.
  • Jolie begründet den Verkauf ihrer Miraval-Anteile mit finanziellen Schwierigkeiten nach der Trennung und betont die emotionale Belastung für sich und die Kinder.
  • Brad Pitt wirft Jolie vor, ihren Anteil am Weingut ohne seine Zustimmung verkauft zu haben, während Jolie angibt, keine Erlaubnis benötigt zu haben.

Die Auseinandersetzungen vor Gericht zwischen Brad Pitt und Angelina Jolie scheinen kein Ende zu nehmen. In einer neuen Klageschrift beschreibt Jolie, wie sehr sie unter den Scheidungsverhandlungen litt - und fordert angeblich die Anwaltskosten in der Höhe von 33.000 US-Dollar ein. 

Angelina Jolie: Neue Klage gegen Brad Pitt

Wie Page Six berichtet, soll sich die Schauspielerin in einer Erklärung, die am Montag beim Los Angeles Superior Court eingereicht wurde, ausführlich zur Trennung geäußert haben. Sie habe damit auf die Aufforderung ihres Ex-Partners reagiert, private Nachrichten über den laufenden Rechtsstreit um ihr französisches Anwesen Château Miraval an Pitts Team herauszugeben, berichtet das Portal unter Berufung auf Gerichtsdokumente. 

Die Oscarpreisträgerin habe dem Gericht außerdem mitgeteilt, von Pitt 33.000 Dollar für Anwaltskosten zu fordern, die sie zahlen musste, um dem Antrag ihres Ex-Mannes auf Herausgabe ihrer Botschaften nachzukommen.

Brad Pitt wirft Jolie vor, ihren Anteil am Weingut ohne seine Zustimmung verkauft zu haben, während Jolie angibt, keine Erlaubnis benötigt zu haben. 

Die Schauspielerin hatte 2016 die Scheidung eingereicht und das alleinige Sorgerecht für ihre sechs gemeinsamen Kinder beantragt. In der Vergangenheit hatte sie ihren Ex-Mann des Missbrauchs beschuldigt. 

Trennung für Jolie und Kinder war "emotional sehr belastend"

In der neuen Klageschrift sagt Angelina Jolie laut Page Six: "Die Ereignisse, die dazu führten, dass ich mich von meinem Ex-Mann trennen musste, waren für mich und unsere Kinder emotional sehr belastend."

"Als ich die Scheidung einreichte, überließ ich ihm die Kontrolle (und das alleinige Wohnrecht) über unsere Familienhäuser in Los Angeles und in Miraval ohne Entschädigung. Ich hoffte, dass dies ihn nach einer schwierigen und traumatischen Zeit im Umgang mit mir gelassener machen würde", zitiert das US-Portal aus den Dokumenten. 

Die 50-Jährige soll ferner behaupten, sie und ihre Kinder hätten "nie wieder einen Fuß ins Miraval gesetzt", da dies "mit den schmerzhaften Ereignissen zusammenhängt, die zur Scheidung geführt haben."

Jolie: Finanzielle Probleme bewegten sie zu Mirval-Verkauf

"Nach der Trennung habe ich sofort begonnen, nach einem neuen Haus für mich und unsere Kinder zu suchen. Zunächst habe ich ein Haus gemietet, während ich nach einer stabileren Lösung suchte", fügt sie hinzu. 

Sie sei auch sehr besorgt um die Gesundheit der Kinder gewesen und habe daher etwa zwei Jahre lang jede Arbeit abgelehnt, um sich ganz auf die Betreuung ihrer Kinder und deren Genesung konzentrieren zu können.

Finanziell sei sie eigenen Angaben zufolge so angespannt gewesen, dass sie sich kein Eigentumshaus leisten konnte. Pitt habe sich angeblich bereit erklärt, seiner Ex-Frau Geld "mit Zinsen" zu leihen.

Damit begründet Jolie den Verkauf ihrer Anteile des französische Weingutes. Ihre Ersparnisse seien "in Mirval gebunden" gewesen. Und da sie ihren Ex-Mann weder um Unterhalt noch um sonstige finanzielle Unterstützung gebeten habe, habe sie auf Mittel aus dem Weingut zurückgreifen müssen.

Anfang 2017 habe sie mit dem "Fight Club"-Star 2017 über den Verkauf ihres Miraval-Anteils gesprochen, behauptet Jolie. 

Die Gespräche seien ihr jedoch aufgrund ihrer "tiefen emotionalen Bindung" an das gemeinsame Haus und der Art und Weise, wie ihre Beziehung endete, "immer schwer gefallen."

"Miraval war eine unserer ersten großen gemeinsamen Investitionen und ein zentraler Punkt unseres Familienlebens", so Jolie im Wortlaut. Und weiter: "Wir haben dort geheiratet, ich habe dort einen Teil meiner Schwangerschaft verbracht und unsere Zwillinge aus dem Krankenhaus nach Hause gebracht. Der plötzliche Bruch mit meinem Zuhause und meinen Erinnerungen war hart, und besonders für die Kinder war es schwer, dass ihr Leben so durcheinandergebracht wurde." 

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