Einem Mitglied der Royal Family kommt besonderes Privileg zuteil
Viel hat sich in den vergangenen Monaten getan im britischen Königshaus. Die größte Änderung war zweifelsohne die Thronbesteigung von König Charles III, zuvor jahrelang als Prinz im ewigen Wartestand geschmäht. So wurden nach dem Tod von Queen Elizabeth II im September etwa neue Titel verteilt. Königsgemahlin Camilla, und Charles' Schwiegertochter Prinzessin Kate sind seit Ende letzten Jahres Offizierinnen von Garderegimentern seiner Household Divisions.
Camilla muss nicht mehr knicksen
Camilla wurde zum "Colonel of the Grenadier Guards" ernannt. Den Posten hatte zuletzt Charles jüngerer Bruder Prinz Andrew inne, der wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein alle seine militärischen Dienstränge verloren hat. Kate übernahm die Rolle als "Colonel of the Irish Guards" von ihrem Mann William, der als Prince of Wales zum "Colonel of the Welsh Guards" wurde.
Im Unterschied zu Kate kam Camilla laut der britischen Zeitung Mirror ein weiteres "Privileg" zuteil - sie muss nicht mehr knicksen, seit sie Königsgemahlin ist. Im Gegenteil: Theoretisch müssten die anderen Mitglieder der Familie - wie etwa William und Harry - vor ihr knicksen, beziehungsweise den Diener machen, sich also verbeugen.
Laut dem Hello!-Magazin führt Camilla die Geste aber als Zeichen ihres Respekts nach wie vor vor ausländischen Monarchen aus.
Der Palast sah es auch gerne, wenn Frauen vor der Königin einen Knicks machen, Männer sich verbeugten. Tabu war es, die Queen zu berühren oder gar zu umarmen. Auch Charles hält sich in Sachen Körperkontakt vornehm zurück. Ganz im Gegensetz zu Prinzessin Kate, die Bewunderer bei öffentlichen Auftritten immer mal wieder umarmt.
Beim Abschied von Königin Elizabeth II erwiesen ihr viele Menschen ebenfalls mit einem Knicks oder einer Verbeugung die letzte Ehre. Ihr geschlossener Sarg war tagelang aufgebahrt worden.
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