Fünf Jahre lang hatteSebastian Koch(52) in keinem deutschsprachigen TV-Film mitgewirkt. Als ihm die Rolle des Dynamit-Erfinders Alfred Nobel in "Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel" (am 8. Dezember, 20.15 Uhr in ORF2) angeboten wurde, konnte er der "Versuchung" jedoch nicht widerstehen: "Ich habe sofort zugesagt, was bei mir nicht oft vorkommt. Aber diese wunderbare Rolle, das sehr gute Drehbuch und meine Partner haben mir die Entscheidung leicht gemacht", so der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler bei der Präsentation des Fernseh-Dramas am Donnerstag im Votivkino.
Der 52-Jährige war direkt von Berlin, wo er zusammen mit Hollywood-StarTom HanksfürSteven Spielbergs Agententhriller "St. James Place" vor der Kamera stand, nach Wien gereist. Zwischen den Drehtagen mit den Film-Kalibern arbeitete Koch auch noch an dem Movie "Der Fall Bamberski" am Bodensee: "Zwei Filme gleichzeitig zu machen, ist sonst nicht meine Art – aber bei Spielberg kann man schon mal eine Ausnahme machen", schmunzelt der Charaktermime, der übrigens am kommenden Samstag in der Wiener JosefstadtArthur Schnitzlers "Traumnovelle" lesen wird.
Die Verfilmung der Liebesgeschichte zwischen der Friedensnobelpreisträgerin und Alfred Nobel reizte auch Bühnen-Star Birgit Minichmayr (37). "Bertha von Suttner war eine faszinierende Persönlichkeit", so die Hauptdarstellerin. "Sie war im schönsten Sinne ungehorsam."
Koch und Minichmayr als "Dreamteam" begeisterte unter anderen ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner und Thomas Hroch.
Der Mona-Film-Produzent war von München angereist, wo er mitFritz undSophie Wepperden Drehstart einer neuen Folge des TV-Hits "Mord in bester Gesellschaft" feierte.
"Bei der Warm-up-Party wurde ich mit einer Torte und einem Ständchen überrascht", freute sich Hroch, der seinen 43. Geburtstag in Wien mit "Eine Liebe für den Frieden"-RegisseurUrs Eggerund Co-ProduzentGerald Podgornigweiter zelebrierte.
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