Ein Polterabend in Wien
Mit 71 Jahren feierte der Ur-Bayer Gerhard Polt Österreich-Premiere.
Ich habe schon viele Premieren gefeiert, aber das ist eine besondere für mich“, verriet Kabarettlegende Gerhard Polt im Gartenbaukino. „Noch nie war ich bei einer Weltpremiere in Wien zu Gast.“
Nach seinen großen Erfolgsfilmen in den 80er-Jahren („Kehraus“, „Man spricht Deutsh“) kehrt der 71-Jährige mit seinem jüngsten Streifen „Und Äktschn!“ (ab 6. Februar im Kino) wieder auf die große Leinwand zurück. Warum die Provinzposse zuerst in Wien gezeigt wird, liegt auf der Hand: Noch nie haben in einem Polt-Film so viele Österreicher wie in dieser Komödie mitgespielt. „Wenn Gerhard Polt ruft, dann überlegt man nicht lange. Ich hätte alles für ihn gemacht“, sagteRobert Palfrader, der erstmals mit dem gebürtigen Münchner vor der Kamera stand. FürMichael Ostrowski, der zeitgleich im ORF mit seiner neuen Sendung „Herr Ostrowski sucht das Glück“ Premiere feierte, war es eine Ehre, für Polt in die Rolle eines Bankfilialleiters zu schlüpfen: „Heute kommen ein paar schöne Sachen zusammen“, schwärmte er. Ebenfalls unter den Premierengästen: Hilde Dalik, Lilian Klebow (Bild)
Brigitte Kren, die Ostrowskis Sekretärin mimt, kam in Begleitung ihres süßen Hundes „Chicco“: „Er spielt im Film einen Sekretär. Es ist seine zweite Rolle, er hatte schon einmal eine Hauptrolle.“ Robert Meyer(im Bild mit Frau Eva) steht als Volksoperndirektor kaum mehr vor der Kamera. Für seinen Freund Polt machte er gerne eine Ausnahme: „Ich spiele einen Schallplattenladenbesitzer, der in einem Amateurfilm Adolf Hitler spielt.“
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