Ein Fest und fest im Sattel

Klaus Albrecht Schröder mit Verlobter Nina Lerchner 11.12.2012, Wien, Albertina, Ausstellungseröffnung
Für Direktor Schröder hat sich in 10 Jahren beruflich und privat viel verändert

Bei der Wiederöffnung der Albertina am 14. März 2003 zählte jede Minute: Während bei der einen Tür 20 Putzfrauen das Museum verließen, kam Königin Sonja von Norwegen mit dem damaligen Bundespräsidenten Thomas Klestil bei der anderen Türe herein.

Gestern Abend durfte Direktor Klaus Albrecht Schröder dem Festakt zur 10-Jahres-Feier entspannt entgegensehen: „Ich freue mich sehr, dass ich dieses wundervolle Haus noch bis 2019 führen darf“, sagte der 57-Jährige über seine Wiederbestellung als Albertina Direktor, die am Dienstag bekannt gegeben wurde. „Das Schönste an meiner Arbeit ist, dass ich täglich so viele Menschen sehe, die glücklich die Albertina verlassen“, resümierte er. Aber auch für die Zukunft hat der Vater eines Sohnes viel vor: „Wir planen viele große Ausstellungen, die mit kulturhistorischen Ereignissen einhergehen.“ Auftakt dafür war die Eröffnung der Jubiläums-Ausstellung „Meisterwerke der Albertina“ (siehe auch Seite 29), die im Beisein von Ministerin Claudia Schmied und vielen prominenten Festgästen vor dem Jubiläums-Diner in den Prunkräumen stattfand.

Verändert habe sich für Schröder in den vergangen Jahren viel, auch privat: „Ich habe 20 Jahre lang nur Urlaub an historischen Orten gemacht. Seit ich Albertina-Direktor bin, urlaube ich nur noch an Plätzen, an denen die Gebäude weniger als 50 Jahre alt sind. Ich brauche das, um die große Geschichte um mich herum zu kompensieren.“ Eine Ausnahme will Schröder bei seinem nächsten Urlaub mit „der Liebe seines Lebens“ machen: „Nach einer Ausstellungseröffnung in Washington fliege ich mit Nina nach Assuan nach Ägypten.“ Bereits seit mehr als einem Jahr ist Schröder mit seiner Fitnesstrainerin Nina Lerchner (31) verlobt, – Hochzeit (für ihn wäre es das 2. Mal) soll noch heuer sein: „Ich sage schon jetzt meine Frau zu ihr. Nina als meine Freundin zu bezeichnen, wäre bei unserem Altersunterschied nicht passend.“

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