Die Sache mit dem royalen Frühstücksei

Die Sache mit dem royalen Frühstücksei
Prinz Charles beantwortet auf seiner Website die 26 meistgestellten Fragen.

Prinz Charles geht in die Offensive und räumt mit hartnäckigen Gerüchten über seine Gewohnheiten auf: Auf seiner Website ( www.princeofwales.gov.uk ) gibt der britische Thronfolger nun Antworten auf die 26 meistgestellten Fragen.
Das wohl hartnäckigste Gerücht betrifft CharlesFrühstückseier: In seinem Buch „Über die Monarchie“ aus dem Jahr 2006 hatte der Journalist Jeremy Paxman behauptet, Prinz Charles ließe sich allmorgendlich sieben unterschiedlich lang gekochte Eier servieren, von denen er dann nur eines – das ideale – verzehre. Clarence House, die Residenz des Prinzen, weist dies nun entschieden zurück: „Das hat er noch nie getan. Weder zum Frühstück noch zu einer anderen Zeit.“

Prinz Charles, der am 14. November während seines Neuseeland-Aufenthaltes seinen 64. Geburtstag beging, gilt als engagierter Umweltschützer. Daher nimmt er auch zu der Frage Stellung, warum er sich im Bentley herumkutschieren lässt: Dies sei nicht seine Entscheidung, bei offiziellen Anlässen sei der Bentley aus repräsentativen und sicherheitstechnischen Gründen nötig, heißt es. Seine private Flotte – Audi, Range Rover und mehrere Jaguars – habe er auf Biodiesel umrüsten lassen.

Prinz Charles lässt auch mitteilen, dass er nichts gegen moderne Architektur hat und sehr wohl Steuern zahlt: Für die Einnahmen aus dem Herzogtum Cornwall zahle er 50 Prozent Einkommenssteuer, heißt es auf der Website. Und was Camilla betrifft: Sie habe noch ihr eigenes Haus in Wiltshire, weil sie dort gerne Zeit mit ihren Kindern und Enkelkindern verbringe, erklärt Clarence House. Und sie raucht schon seit Langem nicht mehr.

Der an Agrarwirtschaft interessierte Charles konnte sich nun in Neuseeland weiterbilden: Beim Nachmittagstee mit Landwirtschaftsminister David Carter plauderte er angeregt mit Bauern. Und beim Besuch einer Farm zeigten weder Camilla noch Charles Berührungsängste, als sich Schafe für die Royals interessierten. Der Thronfolger ließ sich auch die richtige Technik bei der Schafschur zeigen.

Zum Abschluss ihrer Neuseeland-Reise besuchten Charles und Camilla Überlebende des Erdbebens von Christchurch vor fast 21 Monaten. Sie sprachen mit 20 Menschen, die damals schwer verletzt wurden. Die Royals besichtigten auch die verheerenden Schäden in der Innenstadt, wo seit Monaten am Wiederaufbau gearbeitet wird.

 

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