Die kuriosen Gepflogenheiten der britischen Royals

Wieso Monopoly-Spielen bei den Royals tabu ist und warum sie andere seltsame Traditionen pflegen.
Die kuriosen Gepflogenheiten der britischen Royals

Am Hof von Queen Elizabeth II. gelten viele alte Traditionen, darunter auch so manch seltsame Gepflogenheit.

Frauen in dunkler Kleidung und Schleiern bei einer Beerdigung.

Als dieser 1952 starb, waren seine Tochter Elizabeth II. und Prinz Philip gerade in Kenia. Da die Königin kein passendes Gewand dabei hatte, musste sie – in England angekommen – so lange im Flugzeug warten, bis man ihr schwarze Kleidung brachte.

Prinz Andrew und Prinzessin Beatrice bei einer Veranstaltung.

Dieses Brettspiel ist den Royals offenbar zu politisch: Als Prinz Andrew, bei einem öffentlichen Auftritt im Jahr 2008 ein Monopoly-Spiel überreicht bekam, machte er eine kuriose Enthüllung: "Es ist uns nicht gestattet, Monopoly zu spielen. Das ist zu lasterhaft."

König Charles und Prinz William tragen Sonnenbrillen und Orden.

Wieso William nie einen Langstreckenflug mit seinem Vater unternehmen würde? Traditionsgemäß ist es direkten Thronfolgern nicht gestattet, gemeinsam lange Reisen anzutreten, da diese immer mit einem Risiko verbunden sind.

Prinz William, Kate Middleton und Prinz George beobachten einen Nasenbeutler in einem Gehege.

William und Kate brachen mit dieser Tradition, als sie ihren Sohn George 2014 nach Australien und Neuseeland mitnahmen. Bei früheren Generationen war es zudem üblich, dass man seine Kinder bei Auslandsreisen zu Hause bei der Nanny lässt.

Prinz William, Kate Middleton, Prinz George und Prinzessin Charlotte gehen Hand in Hand.

Selbst für Prinz George gelten Kleidervorschriften. Er trägt sogar in der kalten Jahreszeit kurze Hosen. Der Grund: Es ist in England Tradition, dass Buben aus gut betuchten Kreisen bis zu ihrem 8. Lebensjahr nur Shorts tragen. Die Uniform aus Shorts, Kniestrümpfen und Pullover gilt außerdem als besonders britisch.

Königin Elisabeth II. mit Nicola Sturgeon und Prinz Philip bei einer Veranstaltung.

Queen Elizabeth II. hat als Oberhaupt des britischen Königshauses immer Vorrang und so muss auch ihr Mann Prinz Philip bei öffentlichen Terminen zwei Schritte hinter ihr hergehen.

Königin Elisabeth II. hält eine Rede bei einem Staatsbankett in Frankreich, neben ihr François Hollande.

Wer die Ehre hat, mit Elizabeth II. zu Abend zu essen, sollte übrigens besser ein schneller Esser sein. Denn sobald die Monarchin ihre Mahlzeit beendet hat, gilt es als unhöflich, weiterzuessen.

Ein Boot mit Brexit-Befürwortern fährt auf der Themse vor dem Tower von London.

Die britischen Royals sind nicht nur sehr traditionsbewusst, sondern auch ziemlich abergläubisch: So müssen im Tower of London mindestens sechs Raben gehalten werden. Diese Tradition geht auf eine alte Legende zurück, die besagt: "Wenn die Raben den Turm verlassen, wird London fallen."

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