Traurige Gewissheit: Todesursache von Diane Keaton steht fest

Diane Keaton
Oscar-Preisträgerin Diane Keaton ist am 11. Oktober im Alter von 79 Jahren gestorben. Dies sagte ein Sprecher der Familie dem US-Magazin People. Die durch unzählige Filme bekannte Schauspielerin hatte 1978 den Oscar für ihre Rolle im Film "Der Stadtneurotiker" gewonnen. Keaton sei in Kalifornien gestorben, sagte der Sprecher der Familie. Er machte ansonsten keine Angaben und bat darum, dass die Privatsphäre der Familie akzeptiert werde.
Nun wurde die Todesursache bekannt gegeben.
Daran ist Diana Keaton gestorben
Demnach sei die Schauspielerin an einer Lungenentzündung gestorben, teilte ihre Familie am Mittwoch in einer Erklärung gegenüber People mit.
"Die Familie Keaton ist sehr dankbar für die außergewöhnlichen Liebesbekundungen und die Unterstützung, die sie in den letzten Tagen im Namen ihrer geliebten Diane erhalten hat, die am 11. Oktober an einer Lungenentzündung gestorben ist", so die Familie im Wortlaut.
"Sie liebte ihre Tiere und unterstützte die Obdachlosengemeinschaft unerschütterlich. Jede Spende in ihrem Gedenken an eine örtliche Lebensmittelbank oder ein Tierheim wäre daher eine wunderbare und sehr willkommene Hommage an sie", ließen Keatons Hinterbliebene die Öffentlichkeit außerdem wissen.
Die Hollywood-Schauspielerin wurde am 5. Jänner 1946 in Los Angeles geboren. Vielen Filmliebhabern bekannt wurde sie durch das Mafia-Epos "Der Pate" von Francis Ford Coppola und dessen Fortsetzungen. Darin spielte sie Kay Adams, die Geliebte und spätere Ehefrau von dem von Al Pacino verkörperten Mafiaboss Michael Corleone.
Oscar für "Stadtneurotiker"
Für ihr unermüdliches Schaffen wurde Keaton bei verschiedenen Filmfestivals geehrt. Bei ihrem Oscar als Beste Hauptdarstellerin 1978 wurde sie für die Verkörperung von Annie Hall in "Der Stadtneurotiker" gewürdigt, der Freundin des von Woody Allen gespielten Hauptdarstellers Alvy Singer.
Mit Allen drehte Keaton mehrere Filme, sie bezeichnete ihn immer wieder als ihren Freund - auch, nachdem Vorwürfe des Kindesmissbrauches gegen den Regisseur vorgebracht wurden. "Woody Allen ist mein Freund und ich glaube ihm weiter", schrieb sie im Jänner 2018 über den Regisseur.
Mit Allen war Keaton vorübergehend auch privat ein Paar. Zudem hatte sie eine Beziehung mit den Hollywoodstars Al Pacino und Warren Beatty. Verheiratet war Keaton nie. "Die meisten Leute in den Filmen heiraten irgendwann und lassen sich dann scheiden. Aber ich habe noch nie geheiratet. Ich bin eine Versagerin", scherzte sie 2019 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.
Neben dem Gewinn des Oscars mit "Der Stadtneurotiker" wurde Keaton drei weitere Male für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert. Zudem gewann sie Preise bei den Golden Globes und den britischen Baftas. Keaton trat bis zuletzt immer wieder vor die Kamera, zuletzt war sie im vergangenen Jahr in der Komödie "Summer Camp" mit Kathy Bates und Alfre Woodard zu sehen.
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