Plötzlicher Tod von Diane Keaton: Geheimnisvolle Details enthüllt

Diane Keaton sitzt mit Hut und gestreifter Bluse auf einem reservierten Platz.
In den Monaten vor ihrem Tod soll sich Diane Keatons Gesundheit plötzlich und unerwartet rapide verschlechtert haben. Die Familie hielt ihren Verfall geheim.

Zusammenfassung

  • Oscar-Preisträgerin Diane Keaton ist im Alter von 79 Jahren in Kalifornien gestorben, wie ein Sprecher der Familie bestätigte.
  • Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich laut Berichten in den letzten Monaten sehr plötzlich und unerwartet.
  • Die Familie hielt Keatons gesundheitliche Probleme privat, und sie war zuletzt nur von ihrem engsten Kreis umgeben.

Oscar-Preisträgerin Diane Keaton ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Dies sagte ein Sprecher der Familie am Samstag dem US-Magazin People. Die durch unzählige Filme bekannte Schauspielerin hatte 1978 den Oscar für ihre Rolle im Film "Der Stadtneurotiker" gewonnen. Keaton sei in Kalifornien gestorben, sagte der Sprecher der Familie. Er machte ansonsten keine Angaben und bat darum, dass die Privatsphäre der Familie akzeptiert werde.

Insider: Keatons Gesundheit nahm "sehr plötzlich" ab

Der Gesundheitszustand der Schauspielikone soll sich Berichten zufolge in den Monaten vor ihrem Tod rapide verschlechtert haben. 

Ein Freund der Schauspielerin erzählte People, dass ihre Vitalität "sehr plötzlich" abnahm, "was für alle, die sie liebten, herzzerreißend war." 

Dem Freund zufolge sei der rapide Verfall für Keatons Umfeld "unerwartet" gewesen.

Sie und ihre Familie hätten allerdings entschieden, die gesundheitlichen Probleme der Schauspielerin privat zu halten. Zuletzt soll Keaton nur noch zu ihrem engsten Kreis Kontakt gehabt haben.

"In ihren letzten Monaten war sie nur von ihrer engsten Familie umgeben, die sich für eine streng vertrauliche Behandlung entschied", so die Quelle. "Selbst langjährige Freunde wussten nicht genau, was passierte." 

Erst als Keaton im März ihr "Traumhaus" in Los Angeles für 29 Millionen Dollar zum Verkauf anbot, reagierten Freunde alarmiert, da Keaton laut People stets versichert hatte, dauerhaft dort bleiben zu wollen.

Die Hollywood-Schauspielerin wurde am 5. Jänner 1946 in Los Angeles geboren. Vielen Filmliebhabern bekannt wurde sie durch das Mafia-Epos "Der Pate" von Francis Ford Coppola und dessen Fortsetzungen. Darin spielte sie Kay Adams, die Geliebte und spätere Ehefrau von dem von Al Pacino verkörperten Mafiaboss Michael Corleone.

Oscar für "Stadtneurotiker"

Für ihr unermüdliches Schaffen wurde Keaton bei verschiedenen Filmfestivals geehrt. Bei ihrem Oscar als Beste Hauptdarstellerin 1978 wurde sie für die Verkörperung von Annie Hall in "Der Stadtneurotiker" gewürdigt, der Freundin des von Woody Allen gespielten Hauptdarstellers Alvy Singer.

Mit Allen drehte Keaton mehrere Filme, sie bezeichnete ihn immer wieder als ihren Freund - auch, nachdem Vorwürfe des Kindesmissbrauches gegen den Regisseur vorgebracht wurden. "Woody Allen ist mein Freund und ich glaube ihm weiter", schrieb sie im Jänner 2018 über den Regisseur.

Mit Allen war Keaton vorübergehend auch privat ein Paar. Zudem hatte sie eine Beziehung mit den Hollywoodstars Al Pacino und Warren Beatty. Verheiratet war Keaton nie. "Die meisten Leute in den Filmen heiraten irgendwann und lassen sich dann scheiden. Aber ich habe noch nie geheiratet. Ich bin eine Versagerin", scherzte sie 2019 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP.

Neben dem Gewinn des Oscars mit "Der Stadtneurotiker" wurde Keaton drei weitere Male für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert. Zudem gewann sie Preise bei den Golden Globes und den britischen Baftas. Keaton trat bis zuletzt immer wieder vor die Kamera, zuletzt war sie im vergangenen Jahr in der Komödie "Summer Camp" mit Kathy Bates und Alfre Woodard zu sehen.

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