Dagmar Kollers Abend der großen Gefühle

Michael Baglavy mit Dagmar Koller
Weiße Rosen flogen von der Bühne und dunkle Erinnerungen an Argentinien über die Seele.

Applaus im Wiener Ronacher, der Evita-Cast verbeugte sich vor dem Publikum und plötzlich flog ein Strauß weißer Rosen von der Bühne. Direkt in die Arme einer sichtlich gerührten Dagmar Koller, die von ihrem Sitz in der ersten Reihe blitzartig aufsprang. Geworfen hatte diesen Beweis der Zuneigung der für die Projektionen verantwortliche Videodesigner Michael Baglavy, der ja als der neue Mann an Kollers Seite gilt.

"Ich hätte nie gedacht, dass er den Mut hat und mir die Blumen hinschmeißt! Ich schätze sehr, was er macht und möchte, dass er das auch ausnützt, dass er jetzt so schnell bekannt geworden ist", meinte sie im KURIER-Talk.

Wobei: Das Wort "Lover" hört sie nicht so gerne und findet es auch ein wenig belastend. "Ich bin schon ein bisserl zu alt für solche G’schichterln, aber seien wir froh, dass die Presse die Namen richtig schreibt", lachte sie bezüglich der derzeit heftigen Berichterstattung über ihren jungen Begleiter.

Für "Evita" Katherine Mehring hatte Dagi übrigens lobende Worte übrig und schwelgte zugleich in eigenen Erinnerungen. "1978, bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Argentinien, hab’ ich dieses berühmte Lied ,Don’t Cry For Me Argentina‘ gesungen. Habe gedacht, ich mache allen damit die größte Freude. Was ich nicht wusste: Es war damals strengstens verboten. Mein Gott, war das ein Riesenskandal! Aber ich liebe dieses Lied so sehr, es ist das schönste, das man singen kann!"

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