Dänisches Königshaus verärgert: Mary von Queen-Beerdigung kurzfristig ausgeladen

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Die dänische Königsfamilie wurde beim Staatsbegräbnis der Queen durch Königin Margrethe II und Prinz Frederik vertreten.

Die dänische Königsfamilie nahm wie viele anderen Adelshäuser am 19. September an der Beerdigung von Queen Elizabeth II teil. Königin Margrethe II und ihr Sohn Prinz Frederik waren zu sehen, wie sie in der Westminster Abbey in der ersten Reihe nebeneinander saßen. Wieso Frederiks Ehefrau Kronprinzessin Mary bei der Zeremonie fehlte, war zunächst unbekannt - wo man im Vorfeld doch angekündigt hatte, zu dritt anzureisen. Nun berichtet die Daily Mail, dass sich das dänische Königshaus dazu gezwungen sah, ohne Mary nach England zu kommen, nachdem die Einladung der Kronprinzessin zur Beerdigung der britischen Königin nur wenige Tage vor dem Staatsbegräbnis widerrufen worden war. 

Kronprinzessin Mary kurzfristig ausgeladen?

Eigentlich hatte die dänische Königsfamilie im Vorfeld in einem offiziellen Statement angekündigt, dass Mary zusammen mit der Königin und ihrem Sohn bei der Beerdigung anwesend sein werde.

Man habe aber kurzfristig erfahren, dass die Kronprinzessin doch nicht erscheinen könne, berichtet jetzt die Daily Mail. Der Grund sei ein Fehler vom britischen Außenministerium gewesen. "Es gab einen bedauerlichen Fehler im Einladungsprotokoll des britischen Außenministeriums. [...] Somit werden von dänischer Seite am Montag nur die Königin und der Kronprinz am Staatsbegräbnis von Königin Elizabeth II teilnehmen", bestätigte das Königshaus gegenüber der dänischen Boulevardzeitung BT

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Margrethe und Frederik waren beim Staatsbegräbnis der Queen anwesend

Aufmerksamen Beobachtern war zuvor aufgefallen war, dass Mary von Dänemark bei der Trauerfeier in der Westminster Abbey fehlte. Laut BT habe man sich im dänischen Königshaus über die kurzfristige Absage "verärgert" gezeigt. 

"Es ist wirklich ungeschickt und unglücklich", so Jacob Heinel Jensen, der Royal-Korrespondent der dänischen Zeitung über die Situation. "Es hat dazu geführt, dass das Königshaus jetzt sagen muss, dass ein Fehler gemacht wurde, und das ist peinlich."

Jensen geht davon aus, dass das britische Königshaus darüber in Kenntnis sei, dass ein Fehler gemacht wurde. "Ich habe mich selbst gewundert, als ich in London war und die britischen Medien schrieben, dass es nur zwei Eingeladene pro Land gab", sagt Jensen weiter. Er habe das Gefühl, "dass es wirklich besonders enge Bande zwischen Dänemark und dem britischen Königshaus geben muss, wenn wir drei Einladungen bekommen."

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