Conchita Wurst über qualvolle Kindertage
Es waren oft die kleinen Gemeinheiten, das Tuscheln hinter dem Rücken, die Schimpfwörter, die mir nachgerufen wurden. Diese Erlebnisse haben mich geprägt, aber nicht verbittert", schreibt die Song-Contest-Gewinnerin in ihrer Biografie "Ich, Conchita. Meine Geschichte. We are unstoppable" (Verlag LangenMüller, 128 Seiten, viele Bilder 20 Euro), die am 3. März erscheint.
Eltern waren überfordert
Als "Mediatorin" schritt Oma Neuwirth ein und rettete die Situation ...
Conchita Wurst schreibt über den Mut, den sie aufbringen musste, um bei einer Castingshow wie "Starmania" mitzumachen. Und von der Entscheidung, dafür "von heute auf morgen die Schule zu schmeißen". Aus der Vorliebe, in Frauenkleider zu schlüpfen und der Tatsache, trotz Muskeltrainings nicht männlicher werden zu wollen, entstand die Idee, Kunstfigur Conchita Wurst zu kreieren. Das Leben vor dem Song-Contest-Sieg 2014 in Kopenhagen und die Zeit danach schildert Conchita ausführlichst, aber auch das Leiden für die Schönheit.
"Das Leben einer Drag-Queen sind ständige Schmerzen. Es bedeutet, sich in einen BH zu zwängen und unbequeme Höschen anzuziehen, nur um alles wegzudrücken, was ein Mann zu bieten hat."
Der Liebesbrief von Designer Jean Paul Gaultier im Vorwort an seine "Muse" sagt viel über Wursts Wirkung auf andere aus: "Es war Liebe auf den ersten Blick. Dein Aussehen, deine Stimme ... ich war bezaubert und wollte dich auf der Stelle kennenlernen."
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