Der allererste Trailer des neuen "James Bond"- Films "Spectre" löste eine Welle an Spekulationen aus: Verbirgt sich etwa hinter Christoph Waltz’ böser Rolle "Franz Oberhauser" der legendäre, historische Spectre-Boss Ernst Stavro Blofeld?
Der gebürtige Wiener und zweifache Oscar-Preisträger macht im Interview mit dem Lifestyle-Magazin GQ Schluss mit den Gerüchten: "Ich spiele nicht Blofeld. Das ist absolut unwahr", so Waltz, der vergangene Woche bei den spektakulären Dreharbeiten des Streifens in Mexico City vor der Kamera stand.
Gedreht wurde die Anfangssequenz des Films, die satte zwölf Minuten dauert: Ob Waltz im Helikopter mit den Schurken an Bord war, der bei der Massenszene mit tausenden verkleideten Komparsen auf der "Plaza de la Constitución" landet, wollte er nicht bestätigen. Nur so viel: "Die Action-Szenen in Mexiko sind extravagant und das ist noch untertrieben!"
Hat bei Zusage gezögert
Über die Dreharbeiten in Österreich wollte Waltz auch nicht rasend viel sagen: "Es handelt sich um traditionelle Bond-Action im Schnee." Das Drehbuch, der Cast und RegisseurSam Mendeshätten ihn überzeugt, bei seinem ersten "Bond" mitzumachen: "Ja, ich habe gezögert. Aber wir reden von ,Spectre‘, ein Film, der nicht von einem miesen Autor, schwachen Regisseur oder von einem laienhaften Cast gemacht wird."
Daniel Craig in der Hauptrolle haben Stil und Tonalität neu geprägt: "Ein Bond kann künstlerisch wertvoll sein, er kann komplex und interessant sein. Ich sehe ihn als Erweiterung populären Theaters, eine Art moderner Mythologie."
Spielt er Bonds Ziehvater?
Allein – in welchem Verwandtschaftsverhältnis er zu Bond steht, will Waltz nicht kommentieren. Einziger Tipp: Aus dem Trailer geht hervor, dass er den Sohn von James Bonds Ösi-Ziehvater Hannes Oberhauser spielen könnte.
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