Cesar Millan: Der Hundeflüsterer des US-Präsidenten Joe Biden

Hundeflüster Cesar Millan
Dem weltberühmten Tiertrainer vertraut Joe Biden seinen bissigen Schäferhund an.

Dieser Mann ist eine – wenn auch wegen gelegentlich „rüder“ Methoden nicht unumstrittene – Legende. Man könnte zu seiner Karriere getrost „Wow!“ sagen. Cesar Millan (51), geborener Mexikaner, hat sich in Hollywood als „Hundetrainer der Stars“ schon vor Jahrzehnten einen Namen gemacht.

Sein Auftritt in der Oprah Winfrey-Show, nach dem er ihren verhaltensauffälligen Cockerspaniel Sophie unter Kontrolle brachte, führte ihn in die „Bell Etage“ des US-Fernsehens – seine eigene Serie „The Dog Whisperer“ (der Hundeflüsterer) läuft in aller Welt. „El Perrero“ (der Hundefänger), wie man ihn oft nennt, trainiert nun die beiden Schäferhunde von US-Präsident Joe Biden (78) und „First Lady“ Jill (69) – Champ (14) ist kuschelig, doch Major (3) aus dem Tierheim gilt als schwarzes Schaf im Weißen Haus: Zweimal schon hat er Mitarbeiter angeknabbert. Ist der Kerl resozialiserbar?

KURIER: Was ist das größte Problem im Biden-Haushalt?

Cesar Millan: Die neue Umgebung, in der es 1000 Sicherheitsprotokolle für Menschen gibt, aber keine für Hunde – Ich bringe ihnen bei, dass sie nicht machen können, woran sie gewöhnt waren. Auf einmal sind sie von Hunderten Leuten umgeben. Major hat nun zum zweiten Mal jemanden gebissen. Er ist der Jüngere und ein „Rescue Dog“, schwer traumatisiert aus einem Zwinger gerettet. Champ hat als Älterer ein dickeres Fell. Die Bidens haben auf mein Anraten beide wieder auf den Familiensitz in Delaware gebracht, wo ich mit ihnen arbeite. Wenn ein Hund zubeißt, ist nie der Hund schuld, sondern immer der Mensch, der zu nahe kam.

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