Cate Blanchett: "Als Erstes sah ich seinen Hintern"
Eine Frau und viele Gesichter. In Wien zeigt der australische Hollywoodstar vornehmlich die Schulter, nämlich die kalte. Offizielle Pressetermine sind während ihres Wien-Gastspiels für die Festwochen (sie spielt bis 20. Mai in "Groß und Klein" im MuseumsQuartier) unerwünscht. Da und dort taucht sie aber privat auf: Beim Figlmüller im ersten Bezirk speiste sie vorerst unerkannt ein Schnitzerl.
Über echte Schönheit
Dabei hätte die mystische, ja gerade zu ätherische Schönheit viel zu erzählen. Wie zum Beispiel meinem KURIER-Kollegen Werner Rosenberger , der die noch 42-Jährige (sie wird am 14. Mai 43) exklusiv in London traf. Cate Blanchett kotzte sich nachgerade über den grassierenden Jugendwahn aus. Sie verbot sogar, ihr Economist-Cover zu retouchieren: "Echte Schönheit ist meist dort zu finden, wo man sie nicht vermutet. Ich finde ja vieles schön, was andere hässlich nennen. Ich finde, diese Besessenheit von der permanenten Perfektionierung des Körpers, der dauernde verzweifelte Versuch, das Alter aufzuhalten, ist vollkommen verrückt."
Der Hintern war`s
Ihr Jungbrunnen ist die Familie. Bis 2013 lebt diese noch fix in Down Under. Cate leitet dort mit ihrem Ehemann, Autor Andrew Upton, die "Sidney Theatre Company" und zieht mit ihm die drei gemeinsamen Buben groß (Dashiell, 10, Roman , 8, und Ignatius, 4). Danach will sie wieder verstärkt vor der Kamera stehen und ihren Fans nach Erfolgen als "Elisabeth", Galadriel ("Herr der Ringe"), oder Katharine Hepburn ("Aviator") vielleicht wieder ein neues Gesicht zeigen. Eine Anekdote konnte man der skandalfreien Aktrice dennoch entlocken, nämlich, wie sie ihren Mann 1996 bei einem privaten Dinner kennengelernt hat: "Das Erste, was ich von Andrew sah, war sein Hintern, weil er sich bückte, um etwas aus dem Backrohr zu holen."
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