Brad Pitt: Ich spiele ja einen Stuntman – gut durchtrainiert zu sein, war also Voraussetzung. Und ich versuchte, während der Dreharbeiten nur gesund zu essen. Sobald wir fertig waren, waren es natürlich wieder Pizzas und Burgers!
Sie haben die Stunts demnach nicht alle selbst gemacht?
Nein, glaubt das wer? Ich bin das genaue Gegenteil von Tom Cruise. Ich liebe meine Stuntmen. Ich bin gut mit ihnen befreundet. Diese Tradition geht ganz weit zurück – auf Steve McQueen ( 1980) und Bud Ekins ( 2007), die unzertrennliche Buddys waren. Das war auch die Inspiration für Leo und mich.
DiCaprio und Sie sehen auf dem Plakat richtig hot aus!
Ja, fast wie Supermodels aus den 1980ern! Ich liebe Hollywood, habe jetzt auch ein Haus unter dem Hollywood-Schild – und kann es von zuhause aus sehen. Hollywood ist für mich ein genialer Ort, an dem die tollsten Geschichten der Welt erzählt werden und an dem wir die menschliche Natur quasi unter dem Mikroskop betrachten können.
Welche Pläne haben Sie für die nächste Zeit?
Ich will wieder ein paar Motorradtouren machen. Neuseeland, Chile und die Dolomiten stehen auf meiner Liste. Ich überlege mir auch immer öfter, wo ich leben will, wenn ich einmal noch älter werde. Es muss irgendwo in den Bergen sein. Aber bis dahin habe ich noch gute acht Jahre, bis die Kinder mit der Schule fertig sind.
Was ist wichtig für Sie nach dem (noch nicht rechtsgültigen) Aus mit Kollegin Angelina Jolie (Verlobung 2012, Hochzeit 2014, Trennung 2016)?
Einander verzeihen können. Das ist überhaupt das Wichtigste im Leben. Und das Schwierigste. Und ich denke sehr viel darüber nach, was ich all meinen Kindern (Tochter Shiloh Nouvel, 13, Adoptivsohn Pax Thien, 16, Zwillinge Knox Léon & Vivienne Marcheline, 11) weitergeben kann, das ich selbst erst viel später lernen musste. Und ich komme immer wieder zu einem Schluss: Offenheit in der Kommunikation. Das konnte die Generation unserer Eltern nicht sehr gut.
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