Boris Becker packt über Lillys Beckers Wutanfall wegen Bankrotterklärung aus
In einem Strafprozess, der vor einem Londoner Gericht ausgetragen wird, wird Boris Becker vorgeworfen, während seiner Insolvenz Vermögensbestandteile nicht angegeben zu haben, darunter mehrere Tennistrophäen und Auszeichnungen, aber auch Immobilien. Insgesamt umfasst die Anklage 24 Punkte. Becker könnten theoretisch bis zu sieben Jahre Haft drohen.
Becker über angeblichen Ehe-Streit mit Ex-Frau Lilly
Doch nicht nur seine finanzielle Situation, auch seine Ehe mit Ex-Frau Lilly Becker kommt vor Gericht zur Sprache. Seit 2009 waren der ehemalige Tennisprofi und das Model verheiratet. Sie haben einen gemeinsamen Sohn namens Amadeus. 2018 kam es zur Trennung.
Vor Gericht behauptete Boris Becker nun, dass das Model auf seine Bankrotterklärung mit einem Wutausbruch reagiert haben soll. Becker soll laut The National den Anwesenden im Gerichtssaal erzählt haben, dass sich die Insolvenz mitten in einer "stressigen Zeit" mit seiner damaligen Frau Sharlely Lilly Becker ereignete. Zu diesem Zeitpunkt sollen er und Lilly in "getrennten Quartieren" gewohnt haben.
Als seine Zahlungsunfähig bekannt worden war, soll seine damalige Ehefrau erbost reagiert haben, so der Bericht. Sein Sohn Elias Becker, aus seiner ersten Ehe mit Barbara Becker, soll ihn über Lillys vermeintlichen Wutanfall informiert haben.
"Mir war das peinlich. Mein Sohn Elias rief mich an und sagte mir, meine Frau warf Möbel aus dem Fenster und sei ausgerastet", soll der Ex-Tennis-Star vor Gericht erzählt haben.
Er selbst habe sich für seine Insolvenz geschämt. "Weil es weltweit Nachrichten waren [...] und jeder es wusste."
"Es war mir peinlich, weil ich bankrott war", wird Becker zitiert.
Lilly Becker hat sich zu der vor Gericht vorgetragenen Episode bisher nicht geäußert.
Im Interview mit der Bild hatte sie sich kürzlich zu der Verhandlung Stellung genommen und Mitgefühl für ihren Ex-Partner und Vater ihres Sohnes ausgedrückt. "Es ist schwer, den Vater meines Sohnes in einer solchen Situation zu sehen. Ich blicke mit einem unwohlen Gefühl auf den Prozessbeginn", hatte Lilly Becker unter anderem erklärt.
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