Bilgeri: „Rudi gibt uns die Chance, ein bisserl weiterzuleben“

Falco und Reinhold Bilgeri im Jahr 1981
In einer neuen Doku von Rudi Dolezal plaudert "Rockprofessor" Reinhold Bilgeri aus dem Nähkästchen

Für seine vielbeachtete Doku-Serie „Austropop-Legenden“ porträtiert Rudi Dolezal (seit 5. Februar 60) am Donnerstag, den 13. September um 20.15 Uhr auf ServusTV den Vorarlberger „Rockprofessor“ Reinhold Bilgeri (68). Der ausgebildeter AHS-Lehrer für Deutsch, Geographie, Philosophie und Psychologie hatte seine Karriere bereits 1972 im Duo mit Autor Michael Köhlmeier begründet, ehe ihm als Solist mit 20 Tophits der endgültige Durchbruch glückte. Die stärksten Treffer mit unverwechselbarem Reibeisen-Timbre: „Video Life“ (1981), Some Girls are Ladies“ (1987) und „Love is Free“ (1989).

Zudem erwarb sich Bilgeri einen exzellenten Ruf als Autor und Filmemacher – mit „Der Atem des Himmels“ (2010) über ein historisches Lawinenunglück und mit „Erik & Erika“ (2014) über das Leben von Skiläufer Schinegger als Frau und als Mann gelangen große Würfe.

Bilgeri verrät Dolezal, wie er 1982 das von Robert Ponger für ihn komponierte Lied „Der Kommissar“ großmütig seinem noch eher unbekannten damaligen WG-Genossen Falco ( 1998) überließ. Über Dolezal sagt Bilgeri: „Der Hugo Portisch der Musik – der Rudi gibt uns die Chance, ein bisserl weiterzuleben.“ Dolezal: „Gute Filme kann man nur über gute Künstler machen.“

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