Beyoncé über die dramatische Entbindung ihrer Zwillinge

Beyoncé über die dramatische Entbindung ihrer Zwillinge
Die Sängerin äußert sich erstmals offen über die schwere Geburt ihrer Zwillinge und die ersten harten Wochen danach.

In der Septemberausgabe der US-Vogue gibt Sängerin Beyoncé in einem eigens verfassten Aufsatz nun schockierende Details zur Geburt ihrer Zwillinge Rumi und Sir vor einem Jahr preis. Laut Aussagen der Sängerin ging es dabei um Leben und Tod, ein Not-Kaiserschnitt rettete ihr und den Kindern das Leben.

Vor der Geburt hätte sie an Präeklampsie gelitten und war - im übertragenen Sinne - über ein Monat ans Bett gefesselt.

 

Durch die Hölle und zurück

"Am Tag, an dem ich Rumi und Sir auf die Welt brachte, wog ich 99 Kilo. Alles an mir war wegen einer Blutvergiftung geschwollen und ich musste über einen Monat im Bett liegen. Meine Gesundheit und die Gesundheit meiner Babys war in Gefahr, darum hatte ich einen Notfall-Kaiserschnitt," so die Dreifachmutter. "Ich ging durch die Hölle und zurück," beschreibt das Multitalent das traumatische Erlebnis.

"Nach der Geburt meines ersten Kindes glaubte ich den Aussagen der Gesellschaft, wie mein Körper auszusehen hat", schreibt Beyoncé und fährt fort: "Ich habe Druck auf mich ausgeübt, um das Babygewicht in drei Monaten zu verlieren, und habe eine kleine Tour geplant, um sicherzustellen, dass ich es tun werde. Rückblickend war das verrückt." Tochter Blue Ivy wurde 2012 geboren.

Unterstützung von Ehemann Jay-Z

Nach der Geburt am 13. Juni 2017 mussten die Babys zusätzlich noch einige Wochen intensivmedizinisch betreut werden. Ehemann und Rapper Jay-Z (48) wich seiner Frau in dieser Zeit nicht von der Seite. "Wir verbrachten viele Wochen auf der Intensivstation für Neugeborene. Mein Mann war ein Soldat und so eine starke Unterstützung für mich. Ich bin stolz, Zeuge seiner Stärke und seiner Entwicklung als Mann, bester Freund und Vater gewesen zu sein," schreibt Beyoncé voller Dankbarkeit.

Traumatisches Erlebnis

Die R'n'B-Sängerin aus Texas hat rund ein Jahr gebraucht, um die dramatischen Erlebnisse zu verarbeiten: "Nach dem Kaiserschnitt fühlte sich mein Innerstes anders an. Es war eine große Operation. Einige deiner Organe werden vorübergehend verschoben und in seltenen Fällen vorübergehend während der Geburt entfernt. Ich bin nicht sicher, ob das jeder versteht."

 

Genügend Zeit und Selbstliebe

Nach dem Eingriff benötigte die 36-Jährige viel Zeit, um sich zu erholen. Anstatt sich wie andere Kolleginnen in kürzester Zeit wieder in Top-Form zu bringen, setzte sich Beyoncé nicht erneut unter Druck, schnellstmöglich wieder ihre alte Figur zu bekommen. So gab sie sich nach den ganzen Schwangerschafts- und Geburtsstrapazen selbst genügend Zeit und Liebe, um die überschüssigen Babypfunde zu akzeptieren.

"Ich begrüßte es, kurviger zu sein. Ich akzeptierte, was mein Körper sein wollte." Erst als die Musikerin anfing, sich nach einjähriger Babypause auf das legendäre Coachella-Festival vorzubereiten, achtete sie wieder bewusst auf ihre Ernährung: "Ich wurde vorübergehend vegan, gab Kaffee, Alkohol und alle Fruchtgetränke auf. Aber ich war geduldig mit mir selbst und genoss meine vollen Kurven." 

"Bis heute sind meine Arme, Schultern, Brüste und Oberschenkel voller", sagt die 36-Jährige. "Ich habe einen kleinen Mamabauch, und ich habe keine Eile, es loszuwerden." Ihr Ehemann habe sie auch dabei voll und ganz unterstützt. Beyoncé glaubt heute, dass ihr Gott genau aus diesem Grund die Zwillinge geschenkt habe.

Ihre Fans waren nicht immer ihrer Meinung und rieten ihr indes, abzunehmen und sich bei Model Tyra Banks Hilfe zu holen.

Die Sängerin selbst nimmt's gelassen: "Ich möchte mehr lernen, mehr lehren und in vollem Umfang leben", fügt sie hinzu. "Ich bin gerade an einem Ort der Dankbarkeit. Ich akzeptiere, wer ich bin."

Kommentare