Zyklon zerstörte ZUKI-Hilfsprojekte von Claudia Stöckl in Kalkutta und Sundarbans

Projektleiter Xavier Raj und Claudia Stöckl vor der Schule in Sundarbans, die nun zerstört wurde
Umgeknickte Palmen, überflutete Straßen und zerstörte Schulen und Häuser - "Die Stadt versinkt im Elend".

"Es ist zum Heulen", sagt Ö3-Moderatorin und Obfrau des Vereins ZUKI (Zukunft für Kinder) Claudia Stöckl im KURIER-Gespräch. Ein heftiger Zyklon fegte über Westbengalen und hinterließ "ein Bild der Zerstörung". Stöckl baute mit ihrem Verein ein Kinderdorf in Kalkutta, das Kinder aus den Slums versorgt und drei Schulen in Sundarbans.

"Eine Schule wurde durch die Flutwelle komplett zerstört. In Kalkutta wurden Wassertanks von den Häuserdächern gefegt, Welblechdächer sind weggeflogen. Es gibt kein Wasser und keinen Strom", schildert die Vereinsobfrau das Ausmaß der Katastrophe.

Zyklon zerstörte ZUKI-Hilfsprojekte von Claudia Stöckl in Kalkutta und Sundarbans

Viele Gebäude wurden abgedeckt, Palmen knickten um

Da Kalkutta seit 24. März unter Corona-bedingtem Shutdown steht, ist dieses Gebiet nun völlig von der Außenwelt abgeschnitten. "Die Leute haben keinen Strom, können aber auch keine Kerzen kaufen, weil alle Geschäfte geschlossen haben. Die Straßen sind überflutet, umgeknickte Bäume versperren diese. Man kommt nicht einmal mehr hin. Die Stadt versinkt im Elend", so Stöckl.

Zyklon zerstörte ZUKI-Hilfsprojekte von Claudia Stöckl in Kalkutta und Sundarbans

Bäume kippten um und fielen auf Straßen, Busse und Autos

In erster Linie braucht es nun Wasser, Strom und Essen. "Wasserleitungen müssen repariert, Wassertanks wieder befestigt werden." Für den Strom gibt es zwar einen Generator, der aber mit Benzin betrieben werden muss. "Und natürlich müssen wir die beschädigten Gebäude, die Schule und die Heime wieder aufbauen", so Claudia Stöckl.

Geholfen werden kann über folgendes Spendenkonto mit dem Kennwort "Hilfe nach dem Zyklon", Bank Austria IBAN AT 23 1100 0093 5440 2101.

Kommentare