Warum Kabarettistin Nina Hartmann auf Tinder gesperrt wurde

Warum Kabarettistin Nina Hartmann auf Tinder gesperrt wurde
Die Kabarettistin hat ihren ersten Film in Eigenregie realisiert und erzählt über ihre persönlichen Erfahrungen mit Dating-Apps.

Ein Wisch nach links und schon ist die potenzielle Partnerin oder der potenzielle Partner für immer aus dem Leben gelöscht. Ob es vielleicht doch gefunkt hätte, wenn man dem Ganzen eine Chance gegeben hätte, wird man jetzt nie erfahren. Aber das ist das Konzept der Dating-App "Tinder".

Anhand von Bildern entscheidet man, ob man die Person näher kennenlernen will oder nicht – wischen beide nach rechts, dann gibt’s ein sogenanntes "Match" und man kann via Chat miteinander in Kontakt treten. Um das eigene Aussehen ein bisserl aufzupeppen, wird bei den Fotos gern geschummelt. Davon kann nun auch die Kabarettistin Nina Hartmann (40) berichten.

"Mein erstes 'Tinder'-Date war sehr aufregend. Er war eigentlich ganz lustig im Chat und er hat geschrieben, dass er 1,84 m groß ist – und als wir uns getroffen haben, ist er mir dann gerade mal bis zum Nabel gegangen“, erzählt sie lachend KURIER-Redakteurin Lisa Trompisch in der Sendung "Herrlich Ehrlich – Menschen hautnah". Die Tirolerin selbst misst übrigens 1,83 m.

Das ganze Interview

Mit all ihren Erfahrungen hat sie sich in ihrem ersten Film "Match Me If You Can" (ab 9. September im Kino) auf sehr lustige Art beschäftigt.

"Ich heiße im Film 'Lisa' und beim ersten Date erkennen wir einander nicht, weil wir beide gelogen haben über unser Aussehen und auch falsche Fotos hineingestellt haben", verrät sie ein bisschen was über den Inhalt. Gedreht wurde übrigens das gesamte 80-Minuten-Werk in nur zehn Tagen.

"Wir hatten ja keinerlei offizielle Filmförderung bekommen. Das Land Tirol hat sich dann derbarmt und uns ein bisschen etwas gegeben, aber den Rest haben wir selbst finanziert. Wir haben es so schnell wie möglich durchziehen müssen und haben daher teilweise 16-Stunden-Drehtage absolviert", erzählt das Ex-Model.

 Nina Hartmann

Nina Hartmann mit KURIER-Redakteurin Lisa Trompisch

Ihr eigenes Liebesglück sucht sie übrigens nicht mehr auf Dating-Apps. "Ich bin ja mittlerweile auf 'Tinder' gesperrt. Ich habe zwar ein Foto von mir hineingegeben, aber Lisa geheißen wie mein Alter Ego im Film. Und das haben offenbar Leute gemeldet. Und als Fake-Profil wird man dann halt irgendwann gesperrt – mich kriegt man nur, indem man mich anspricht, im echten Leben."

Was ihr Traummann mitbringen muss und wie sie zum Kabarett gekommen ist, das sehen Sie im Video oben.

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