Tanz, Tradition und prominente Gäste beim 100. Jägerball

Kennen Sie den: Warum gibt es eigentlich so viele Jägerwitze? Damit die Jäger auch mal ins Schwarze treffen können. Kein Witz, sondern durchaus einen ernsten Hintergrund hat die Funktion des Jägerballs (von Alexander Prinz zu Solms-Braunfels erstmalig 1905 veranstaltet), denn der Reinerlös des Kartenverkaufs kommt dem Verein „Grünes Kreuz“ zugute, der wiederum unschuldig in Not geratene Jäger und deren Familien unterstützt.

Also unterhaltsames Trachten-Gewalze mit Mehrwert, was auch Vereinspräsidentin Christa Kummer-Hofbauer (diesmal im Dirndl von Hanna Trachten) besonders wichtig ist. „Wir versuchen, den Menschen im Bereich Jagd und Forst ein Sicherheitsnetz zu geben“, erzählte sie. Die künstlerische Leitung übernahm diesmal Daniel Serafin, der großartige Künstler wie Primaballerina Olga Esina oder Opernsänger Herbert Lippert und Mezzosopranistin Sofia Vinnik für die fulminante Eröffnung verpflichten konnte.

Mit dabei war auch ZiB-Anchor Tarek Leitner, der den Dresscode nicht ganz so ernst nahm und in einer knie- statt wadenlangen Lederhose kam. „Ich hab nur die eine“, lachte er. Als Probe für den Opernball, den er ja moderieren wird, sah er es allerdings nicht. „Ich freue mich auf beide Bälle“. Unter den weiteren Gästen waren auch Dompfarrer Toni Faber, Siemens-Boss Wolfgang Hesoun, Raiffeisen NÖ-Wien Generaldirektor Michael Höllerer, sowie Außenminister Alexander Schallenberg und Familienministerin Susanne Raab.