Süchtiger Hund und lustvolle Therapeutin: Emily Schmellers ungewöhnliche Serie
Als Schauspielerin Emily Schmeller (32) ihren Hund Lucky 2020 von Tierschutz Austria adoptierte, wusste sie noch nicht, dass sie dieser einmal zu einer TV-Serie inspirieren würde.
Denn beim Hundetraining wurde sie darauf aufmerksam gemacht, besser nicht mehr mit dem Hund zu spielen, denn es zeichne sich eine Spielsucht ab (ja, das gibt’s tatsächlich auch bei Tieren). "Er wird dann sehr schnell exzessiv, hört nicht mehr auf, wartet ewig, bis ihm wieder jemand den Ball wirft und bekommt dadurch zum Beispiel zu wenig Schlaf", so Emily Schmeller zum KURIER.
So kam sie dann darauf, die Sucht ihres Hundes mit einer menschlichen Sucht zu vergleichen – und kam auf die Masturbationssucht. Dies hat sie in der Serie "Der kleine Tod" (abrufbar auf JOYN) verarbeitet, denn da spielt Lucky mit und trifft auf die masturbationssüchtige Therapeutin Margarete Mei.
"Weibliche Sexualität ist noch immer ein schambehaftetes Thema. Das finde ich voll schade. Und mit dieser Scham spiele ich in der Comedy. In meinem Umfeld merke ich aber, dass die Leute die Thematik zwar cool finden, es aber schon auch polarisierend ist", so Schmeller.
Die Mini-Serie hat sie übrigens selbst produziert mit der Unterstützung der Plattform Women’s Business und Fördermitteln der FH St. Pölten.
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