So tickt die schönste Frau Österreichs, Larissa Robitschko
Es war schon weit nach Mitternacht als die Miss Steiermark Larissa Robitschko (22) in der Nacht auf Freitag im Museum Angerlehner in Wels (OÖ) zur schönsten Frau Österreichs gekürt wurde. Sie wird übrigens nicht Miss Austria, sondern "MISSion Austria Botschafterin" und soll Österreich so auf der ganzen Welt repräsentieren. Einer von vielen Schritten in Richtung Internationalität.
"Ich haber mir das schon länger gewünscht und es war immer ein Traum von mir, hier mitzumachen. Dass ich jetzt gewonnen habe, ist natürlich die Krönung der Sache. Ich möchte mich in diesem Jahr nicht nur persönlich weiterentwickeln, sondern auch soziale Projekte unterstützen", erzählt Larissa dem KURIER.
Die Hartbergerin setzt sich schon seit einigen Jahren für karitative Zwecke ein. "Mit meinem wohltätigen Verein, dem ,Leo Club Graz' gehen wir auch immer in Kinderheime und spielen einfach nur mit den Kindern. Die freuen sich da total. Ich kann ja selbst noch nicht so viel Geld spenden, aber ich kann Zeit schenken."
Auch Larissas Studium passt zu ihrer sozialen Ader. Sie studiert nämlich Gebärdendolmetschen an der Uni Graz und könnte sich auch vorstellen, später in diesem Beruf zu arbeiten. Ganz festlegen möchte sie sich aber noch nicht: "Es ist ein Leidenschaftsstudium, aber ich orientiere mich noch."
Am Tag der Wahl wurde sie übrigens von ihrer Familie vor Ort unterstützt. Ihre Eltern, ihr Freund Matthias (seit zwei Jahren ein Paar), sowie die beiden Brüder (12 und 20) drückten die Daumen. "Mein kleiner Bruder hat heute (Freitag - Anm. d. Red.) sogar Deutsch-Schularbeit und hat vorher einmal die Mama gefragt, ob er überhaupt dabei sein darf." Recht viel Schlaf hat er jedenfalls nicht mehr bekommen. "Meine Familie ist in der Nacht noch nachhause nach Hartberg gefahren und sind dort erst um 6 Uhr früh angekommen."
Bei der Miss World oder Miss Universe Wahl wird Larissa Robitschko jedenfalls nicht mitmachen. Die Kosten dafür sollen gespart und direkt in die Missen in Form von Weiterbildungen oder Fotoshootings im Ausland investiert werden, heißt es von der Miss Austria Corporation.
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