Reinhard Nowak als TV-Psychopath: "Wollte immer schon mal ein Mörder sein"

Der Polizist aus „Kaisermühlenblues“ steht nun auf der anderen Seite des Gesetzes: Nowak mit Fritz Karl (li.)
Der Kabarettist ist in der TV-Serie "Meiberger" der "Oma-Mörder".

Da wechselt einer die Seiten – und das ziemlich radikal: Erzkomödiant Reinhard Nowak (56), der bisher oft als "Kieberer" (Polizist) in Serienrollen mitwirkte (wie im "Kaisermühlenblues" oder in "Kommissar Rex"), legt nun sein "Kapperlg’sicht" ab – und gibt einen psychopathischen "Oma-Mörder" in der Krimireihe "Meiberger" neben Fritz Karl und Cornelius Obonya (morgen Dienstag, 17. November, in ServusTV, 20.15, Folge "Rückfall").

"Ich wollte immer schon mal ein Mörder sein, jetzt ist es soweit."

Wie sich Nowak auf die Rolle des im Rahmen des Maßnahmenvollzugs auf freiem Fuß befindlichen verurteilten Täters vorbereitete, verriet er dem KURIER: "Eine gute Freundin der Familie betreut seit vielen Jahren exakt diese Menschen. Mit ihr habe ich stundenlang über das oft typische Verhalten von Freigängern gesprochen."

Am Erstaunlichsten fand Nowak, der im April 2021 mit seinem neuen Kabarett-Solo starten will, "dass psychopathische Mörder nicht selten ins Gefängnis zurückwollen, weil sie nach all den Jahren mit der Realität nicht fertigwerden oder Angst davor haben, rückfällig zu werden".

Gedreht wurde übrigens im Sommer in Salzburg und in Wien. Nowak stöhnt auch noch in der Rückblende: "Ich musste dafür fünf Mal einen Covid-Test machen."

Kommentare