Porsche: Ein Milliardär hat geheiratet

Wenn man von jemandem sparen lernen kann, dann von den reichen Leuten! Wieviel Wahrheit in dieser Binsenweisheit liegt, zeigte sich gestern in Salzburg. Unternehmer Wolfgang Porsche (75), heiratete seine Lebensgefährtin Claudia Hübner (70) gestern in einem Anzug, der einem seiner Outfits aus dem Jahr 2016 verdammt ähnlich sieht.

Damals trug Porsche beim Deutschen Medienpreis dunkelblauen Anzug mit gelber Krawatte und kam ebenso gewandet gestern zu seiner Hochzeit in den Marmorsaal ins Schloss Mirabell. Damit nicht genug, wählte auch die Braut für ihre Hochzeit das exakt selbe Kleid wie drei Jahre zuvor. Damit stand das Paar, unterstützt von Festpiel-Intendantin Helga Rabl-Stadler (70) und Unternehmer Siegfried Wolf (61) als Trauzeugen, als Wiederholungstäter vor dem Standesbeamten – und zwar auch in Sachen Ehe. Zusammen war das Paar nämlich drei Mal (sie ein, er zwei Mal) verheiratet.

Die Sache mit der Kleider-Wiederverwertung ist deshalb spannend, weil die Porsche-Piechs mit 39,4 Milliarden Euro die reichsten Österreichs sind. Dem Auto-Konzern kann auch ein Diesel-Skandal und die Verhaftung von Top-Managern nichts anhaben. Das Vermögen wächst und wächst, Aktienzugewinnen sei Dank.

Positiv dürfte es auch um das Haushalts-Budget des frischgebackenen Ehepaares stehen. Neo-Ehefrau Claudia, eine ehemalige Staatsanwältin und Richterin, ist offenbar ein Recycling-Fan. 2014 kam sie im weißen Spitzenkleid zu den Salzburger Festspielen und führte es ein Jahr später bei einer Gala wieder aus. Es stand ihr aber auch wirklich exzellent.

Die nächste gute  Partie steht bereits am Start:

Wolfgang Porsche, der bestsituierte Mann Österreichs, ist vom Markt. Jüngere Damen dürfen aber hoffen, hat der Frischvermählte doch vier Kinder, davon zwei jüngere Söhne. Einer davon, Ferdinand (26), machte kürzlich als Veranstalter des „GP Ice-Race 2019“ in Zell am See, dem Wohnort der Familie Porsche, von sich reden.

Doch wer ist der begehrte Junggeselle?

Porsche besuchte ein öffentliches Gymnasium, studierte danach in Wien Architektur und gründete mit einem Partner die „GP Classic Cars GmbH“. Über seinen Vater sagte er vor kurzem in der Bild-Zeitung: „Er hat uns immer – und das rechne ich ihm hoch an – unseren Weg gehen lassen. Alle vier Kinder konnten das machen, was sie wollten. Aber er hat uns immer unterstützt.“

Der Junior zum Reichtum: „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich mir finanziell keine Sorgen machen muss. Aber ich lebe mein Leben wie jeder andere und gehe meinen eigenen Weg.“