Elisabeth und Amelie Engstler: "Manchmal sind wir uns zu ähnlich"

Elisabeth und Amelie Engstler
Das Mutter-Tochter-Duo über den gemeinsamen Theatersommer und das innige Verhältnis zueinander.

Endlich geht es wieder los – die Künstler dürfen auf die Bühnen, so auch das Mutter-Tochter-Duo Elisabeth und Amelie Engstler, das heuer im Sommer gemeinsam in „Ein Käfig voller Narren“ (Premiere am 24. Juni) auf der Rosenburg (NÖ) zu sehen sein wird.
Für die 19-jährige Amelie wurde die Rolle der Sekretärin Irene eigens geschrieben.

„Ich muss sagen, ich freue mich irrsinnig darauf, weil meine Mama und ich sind ja fast mehr freundschaftlich verbunden. Und deswegen freue ich mich extrem darauf, weil wir dann einfach gemeinsam mal was spaßeshalber machen können, aber trotzdem arbeiten“, so Amelie im Gespräch für die schauTV-Sendung „Herrlich ehrlich – Menschen hautnah“.

Herrlich ehrlich: Elisabeth und Amelie Engstler

„Ich freue mich auch so. Wenn die Matura gut zu Ende geht – wir halten alle ganz fest die Daumen –, dann geht ja auch irgendwie eine Ära zu Ende. Es kommt dann der nächste Abschnitt für die Amelie und für mich sicher auch als Mutter“, so Elisabeth Engstler, die am 12. Juni auch mit ihrem Programm „Lizzi und Elisabeth – ein Solo für 2“ auf der Tschaunerbühne zu sehen sein wird.

"Bin sehr stolz"

„Deswegen ist es für mich so ein Privileg und ein Geschenk, dass wir im Sommer jetzt gemeinsam spielen dürfen, weil wir haben das auf der Rosenburg schon gesehen – das ist eine ganz besondere Atmosphäre, so freundschaftlich, es ist sehr leger, es ist sehr künstlerisch alles, und das gemeinsam zu erleben, und zwar aus der gleichen Perspektive. Also, nicht, dass die Amelie nur zuschaut, sondern sie arbeitet dort. Sie hat die gleiche Position wie ich, den gleichen Blickwinkel und das ist besonders schön, weil man kann das nur wirklich verstehen, wenn man es selber erlebt. Und die Ami erlebt das jetzt auch und da bin ich sehr stolz darauf.“

Das ganze Interview:

Elisabeth und Amelie Engstler: "Manchmal sind wir uns zu ähnlich"

Lisa Trompisch im Gespräch mit Elisabeth und Amelie Engstler

Obwohl die Schauspielerei die große Leidenschaft von Amelie, die noch nie ein Problem mit ihrem bekannten Nachnamen hatte, ist, möchte sie trotzdem jetzt einmal Betriebswirtschaftslehre studieren. „Naja, ich sag es mal so. Es kommt wie es kommt. Meine Mutter ist das beste Beispiel dafür. Sie hat mit Medizin begonnen und mit Musical aufgehört. Ich glaube, bei mir wird das ähnlich passieren, aber ich werde mal etwas mehr Klassisches beginnen zu studieren – und dann mal schauen, wie es weitergeht.“

Großer Wissensdurst

Mama Elisabeth ist übrigens immer noch sehr umtriebig, lernt gerade Griechisch und „im Moment mache ich fünf Online-Ausbildungen so auf die Art gleichzeitig. Das treibt mich wahnsinnig an. Mich befriedigt das irrsinnig, Neues zu lernen. Ich habe so einen Wissensdurst, das Lesen, mich macht das einfach glücklich“, erzählt sie.

Mutter und Tochter haben überhaupt ein sehr inniges Verhältnis, sie wohnen auch noch wie vor zusammen. „Ich bewundere an ihr, dass man einfach absolut man selbst sein kann um sie herum. Sie sieht niemals die Probleme, sondern immer die Lösungen“, so Amelie über ihre bekannte Mama, die natürlich auch ab und zu ein bisserl nerven kann.

„Naja, manchmal sind wir uns doch zu ähnlich und ärgern uns über Sachen, die wir eigentlich selbst an uns nicht mögen. Das ist ein paar Mal das Problem gewesen.“

Was sie sich für die Zukunft wünschen, ob Lizzy noch immer ein guter Spitzname ist und was es mit dem Familienzuwachs so auf sich hat, das sehen Sie im Video oben.

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