Es fliegen die Fetzen: Designerin Hoermanseder ist wütend auf Sängerin Kaleen

Sängerin Kaleen hat Designerin Martina Hoermanseder erzürnt
Vorletzter Platz für Österreich beim Song Contest - und jetzt ist auch noch die Designerin des Bühnenoutfits angefressen.

"We Will Rave" hätte die ganze Song-Contest-Nation zum Tanzen bringen sollen, leider reichte es dann schlussendlich nur für den vorletzten Platz. "Ich bin überhaupt nicht enttäuscht. Das Entscheidende ist, dass ich da sein darf - es ist so egal, wo man landet", meinte Sängerin Kaleen dazu. 

Richtig enttäuscht ist aber Designerin Marina Hoermanseder, sie zeigte sich nämlich für das Bühnenoutfit verantwortlich. Zumindest für das ursprünglich geplante. 

Bei der ersten ESC-Probe hatte sie es (einen hautengen, schwarzen Glitzer-Body und einen weißen Mantel) noch wie vereinbart an, man ließ dann aber später via Presseaussendung wissen, dass man sich eigentlich noch gar nicht für ein endgültiges Outfit entschieden habe. 

"Ich musste über die Presse erfahren, dass Kaleen noch zwischen Outfits wählen wird, nachdem wir 700 Arbeitsstunden investiert und Tag und Nacht zusammen mit Swarovski über 150.000 Kristalle investiert haben", lässt Hoermanseder jetzt via Heute ihrem Frust freien Lauf. 

Es fliegen die Fetzen: Designerin Hoermanseder ist wütend auf Sängerin Kaleen

Kaleen im Hoermanseder-Swarovski-Body

"Ich habe Kaleen mehrere Outfits ausgeliehen, manche trug sie, ohne mich auf Instagram zu taggen – bis heute hat sie auf Instagram nicht erwähnt, dass das Outfit, das sie zum Opening trug und Teile des Performanceoutfits von mir waren", sagt sie zur Ubahn-Zeitung.

Und zum großen Final-Auftritt kombinierte Kaleen dann auch noch den Hoermanseder-Mantel mit einem anderen silbernen Body, der nicht von der Designerin stammt. 

Es fliegen die Fetzen: Designerin Hoermanseder ist wütend auf Sängerin Kaleen

Kaleens Final-Outfit

"Ein absolutes No-Go in der Branche – wir haben ein gesamtes Outfit zusammen erarbeitet, erstellt und ausgeliefert – allerdings wurde nur unser Mantel unabgesprochen, mit fremder Kleidung kombiniert und getragen. Die Teile des Outfits, die nicht von mir waren, sondern von ihrem Stylisten, hat Kaleen sehr wertschätzend in ihrem Instagram-Profil erwähnt – ich blieb bis heute unerwähnt."

Besonders ärgert sie auch, dass sie eigentlich noch andere Anfragen aus dem ESC-Lager hatte, sich aber aufgrund des Nationalstolzes für Österreich entschieden habe. 

Jetzt möchte sie einfach nur mehr ihre Sachen zurück. "Ich fordere Kaleen auf, mir alle meine Pieces zeitnah und unbeschadet zurückzuschicken." 

Und was sagt eigentlich Kaleen dazu? 

Auf Anfrage des KURIER heißt es von ihrem Management: "Wir sind unendlich dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten aus mehreren großartigen Designern und Designs das perfekte Bühnenoutfit für Kaleen zu wählen. Die Zusammenarbeit mit Marina Hoermanseder kam sehr kurzfristig auf Vorschlag von Swarovski zustande, nämlich erst vier Wochen vor dem ESC." 

Und weiter:  "Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits mehrere Kostümoptionen, dies wurde auch stets transparent kommuniziert. Angesichts der Wichtigkeit der größten Unterhaltungssendung der Welt und der Verantwortung, die man bei dieser Produktion für Österreich, den ORF und für die Künstlerin übernimmt, haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht:"

"Am Ende ausschlaggebend war, welcher Look am besten auf der Bühne wirkt, Kaleen sich am wohlsten fühlt und sie vor allem risikolos performen lässt. Trotz der Herausforderungen freuen wir uns, dass wir mit Marina Hoermanseder (Mantel), Stefan Orlic (Bodysuit & Stiefeln) und crystalized by Swarovski eine Lösung gefunden haben, die Kaleens Auftritt beim Eurovision Song Contest einzigartig gemacht hat. UNITED BY MUSIC – UNITED BY FASHION."

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