Das haben Gottfried Helnwein und Elvis Presley gemeinsam
„Elvis war die Geburt von ’Cool’“, sagte der Künstler Gottfried Helnwein einmal in einem KURIER-Interview über den King of Rock 'n' Roll Elvis Presley. Eines haben die beiden jedenfalls gemeinsam: beide sind sie Revolutionäre. Helnwein drückt dies in seinen Bildern aus, die sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt, sowie mit gesellschaftlichen Tabu- und Reizthemen wie zum Beispiel dem Nationalsozialismus beschäftigen. Weltberühmt wurde er mit den Bildern von verwundeten und bandagierten Kindern.
Und Elvis Presley rebellierte durch seine Musik, sein Auftreten und sein Styling. Die kreisenden Hüftbewegungen, die schwarze Lederjacke und die Art seines Gesangs schrie vor allem eines: Sex. Und das war in den USA der 1950er Jahre bei weitem noch nicht salonfähig und wurde zum Aufreger. Und da kommt die nächste Gemeinsamkeit mit Helnwein zum Tragen: beide schafften es, ihre zuerst rebellische Kunst gesellschaftsfähig zu machen.
Genau aus diesen Gründen passte es auch, dass Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder eine Elvis-Torte zur 70er-Feier des Ausnahmekünstlers auftischte. Helnwein wurde zwar schon am 8. Oktober 70, für eine Geburtstagsparty mit Dinner und Torte war aber erst jetzt Zeit.
Unter den Gratulanten waren etwa Opernsänger Kurt Rydl, Belvedere-Chefin Stella Rollig, Ex-Leichtathletin Stephanie Graf mit ihrem Mann, dem Unternehmer Christian Baha und Marietta Deix.
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