Best of Bierlein: Der Stil der Kanzlerin
Sie ist ohne jeden Zweifel die meistbestaunte Frau des Landes und der Stunde: Brigitte Bierlein, in drei Wochen übrigens 70, was ihr keiner ansieht. Was ihr hingegen jeder ansieht, ist – über Klugheit und Kompetenz hinaus – die Stilsicherheit im Auftritt. Ihr Look ist ebenso liebe- wie geschmackvoll gewählt. Sie legt großen Wert auf ihr Äußeres, ohne dass es sich zwingend um sündteure Designerstücke handelt.
Sie hat ihren Stil gefunden und sie bleibt ihm treu, sie geht nicht alle paar Monate mit neuen Trends oder letzten Schreien. Was sie trägt, ist stimmig, authentisch, so wie sie dasteht, spricht, in sich ruht. Was besonders auffällt: Sie hat den Mut zu starken Farben, aber auch zu leichter Verspieltheit bis hin fast zur Mädchenhaftigkeit.
Sie liebt Volants, Drapierungen, Jabots (Rüschen) und hat bei Accessoires und Preziosen ein Faible für „Hingucker“ – Ringe mit großen Steinen oder spezielle Halsketten („Statement-Schmuck“).
Die erste Bundeskanzlerin vertraut modisch auch heimischen Kreativen – so greift sie gern zu Entwürfen der „Bank Austria-Kunstforum“-Direktorin Ingried Brugger.
Fazit: Bierlein kopiert keine „Uniformen“ (wie von Merkel oder Hillary) – sie punktet wie Nancy Pelosi oder Brigitte Macron mit femininem Appeal, betont von ihrer prachtvollen Mähne und dank perfekter Beine mit Kniefreiheit.
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