Bariton Unterreiner als Rosenkavalier für Königin Silvia

Bariton Unterreiner als Rosenkavalier für Königin Silvia
Spätestens jetzt ist Clemens Unterreiner wirklich ein Bariton für alle Fälle - in Tirol besang er sogar Königin Silvia.

Einen ganz besonderen Bezug zu Tirol hat das Schwedische Königspaar Carl Gustaf und Silvia – nach dem Kennenlernen bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München, hat es sich kurz nach den Winterspielen von  Innsbruck 1976, bei denen Königin Silvia stellvertretende Protokollchefin war, verlobt.

Auch bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld sind die royalen Ski-Fans Carl Gustaf und Silvia von Schweden mit dabei, um die Athleten anzufeuern. Beide nahmen auch gemeinsam mit Alt-Bundespräsident Heinz Fischer und seiner Ehefrau Margit, FIS-Präsident Gian Franco Kasper, ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel, Henrik Sundström – CEO des Hauptsponsors der Spiele Stora Enso - mit seiner Ehefrau und Landeshauptman Günther Platter an der eleganten FIS-Gala in Elisabeth Gürtlers Nobel-Hotel Astoria teil.

Bariton Unterreiner als Rosenkavalier für Königin Silvia

Und dort hatte Staatsopernbariton Clemens Unterreiner seinen ganz großen Auftritt! Er durfte für das königliche Paar singen. "Es war etwas Besonderes. Alleine das Königspaar live zu erleben und direkt neben ihnen zu stehen und zu singen, ist eine einmalige, besondere Ehre und ein großes Erlebnis", so Unterreiner zum KURIER. 

Bariton Unterreiner als Rosenkavalier für Königin Silvia

Clemens Unterreiner durfte Königin Silvia auch die Hand schütteln

"Vor allem nachdem das Protokoll grünes Licht gegeben hat, war es ganz besonders meinen ganzen österreichischen Charme auszupacken, neben der Königin zu singen und ihr dabei eine rote Rose überreichen zu dürfen. Vor allem, dass sich das Königspaar danach beim Verabschieden extra mit einem royalen Handshake für meine gesangliche Einlage bedankt hat, ist wahrlich ein königlicher Ritterschlag", ist der Opernsänger immer noch ganz begeistert.

Bariton Unterreiner als Rosenkavalier für Königin Silvia

Die Rose überreichte er ihr übrigens bei seiner Darbietung von "Schenkt man sich Rosen in Tirol".

"Natürlich ist man aufgeregt für einen König und die Königin zu singen. Immerhin ist man da die offizielle sängerische Visitenkarte Österreichs. Aber das Lächeln der Königin hat mich sofort jeden Stress vergessen lassen", schmunzelt Unterreiner, der die Escamillo-Arie aus Carmen gesungen hat. Beim berühmten Refrain hat die Königin sogar dazugeklatscht. 

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