Anna Netrebko: "Meine Stimme hat nicht unter Corona gelitten"

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Die Operndiva tritt wieder auf und spricht von "anstrengendem Neustart" nach ihrer Corona-Erkrankung.

Opernstar Anna Netrebko ist zurück auf der Bühne. Heute, Mittwoch, singt sie an der Scala in Mailand, nachdem sie vor etwa einem Monat durch eine Corona-Erkrankung ans Bett gefesselt wurde.

"Es war nicht einfach. Ich war krank und durch die Medikamente geschwächt. Der Neustart war anstrengend, doch die Stimme hat darunter nicht gelitten", sagte die russische Sopranistin der italienischen Zeitung "La Repubblica". Nach überstandener Krankheit zeigt sie sich dankbar:  "Ich habe Glück gehabt, weil ich rechtzeitig und gut behandelt worden bin. Nach knapp einer Woche habe ich das normale Leben wieder begonnen", so die Diva.

Dennoch sei es für sie "schwierig, optimistisch zu sein. Ich sehe die Opernwelt wie ein kleines Tier, das in einem Loch voller Wasser versucht, nicht zu ertrinken", zeichnete sie ein eher düsteres Bild. "Jeder Tag kann für einen Künstler die Streichung eines Konzerts, einen Programmwechsel, eine Änderung bringen", fügte Netrebko hinzu.

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