Andreas Gabalier schlüpfte in die Rolle von Roy Black

Eh klar, dass sich das auch zahlreiche Weggefährten und ehemalige Seriendarsteller nicht entgehen ließen. Uschi Glas zum Beispiel flog extra aus Schweden ein, wo sie derzeit einen Inga-Lindström-Film dreht und Regie-Glatze Otto Retzer durfte seine Handabdrücke auf der Außenwand der Schlossbar des Schlosshotels verewigen, denn, „will nicht, so lange ich lebe, dass mir wer auf die Finger tritt.“

Alle Gäste:

Spannende Fakten rund um die Serie "Ein Schloss am Wörthersee":

• 2 Millionen Österreicher und 7 Millionen Deutsche sahen bei der ersten Folge zu.

• Es gab Gastauftritte von Harald Juhnke, Gunther Philipp, Hildegard Knef, Falco und Larry Hagman, um nur einige zu nennen.

• Die Serie wurde als „Lakeside Hotel“ in über 40 Länder verkauft und sogar auf Chinesisch synchronisiert.

• Als Produzent Karl Spiehs Roy Black für die Hauptrolle wollte, stieß das bei der breiten Masse auf wenig Begeisterung, da der Sänger zu dieser Zeit mit einem Karrieretief kämpfte. Der Quotenerfolg gab Spiehs dann aber in seiner Entscheidung recht.

• Nach dem frühen Tod von Roy Black, fand auch seine Figur „Lennie Berger“ in der Serie den Tod. Die Hauptrolle übernahm dann aber der dritten Staffel Uschi Glas.

• Produzent Karl Spiehs und der Haupt-Drehbuchautor Erich Tomek hatten Cameo-Auftritte.

• Als Hausdiener „Josip“ hatte Otto Retzer seinen Durchbruch mit der Serie.

Video zum Fest:

Ebenfalls beim großen Fest mit dabei, Schauspielerin Evelyn Engleder, die in zwei Folgen der beliebten Serie (1990 und 1991) mitgespielt hat und sich gerne an Roy Black erinnert.

Roy Black, der Herzensmensch

„Er war so ein Herzensmensch. Er war auch zu den alten Damen so lieb, er war sich für nix zu gut. Und er war wirklich ein Superstar. Während der Dreharbeiten war es, wie man es sich bei einem Hollywoodfilm vorstellt, links und rechts alles abgesperrt, weil da sind Massen an Leuten gestanden. Und wir sind zum Drehort eskortiert worden“, erzählt die Mimin (u. a. auch Kaisermühlenblues), die sich mit Black auch gut angefreundet hat.

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„Er war aber auch wirklich ein tieftrauriger Mensch. Er wollte nicht ,Ganz in Weiß’ singen, er wollte eine ganz andere Art von Musik machen. Und hat darunter so gelitten. Er konnte seinen Ruhm gar nicht genießen, was sehr schade war. Er war so ein lieber und offener Mensch. Sehr schade, dass er heute nicht da ist“, meinte sie bedauernd.

Zumindest virtuell, mithilfe von Doppelgänger Riccardo Lazzari und künstlicher Intelligenz, konnte ein digitaler Roy Black die Party-Gäste von der Leinwand herab begrüßen.

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Fast noch unglaublicher war die Performance von Peter Kraus, der mit seinen 84 die Bühne dermaßen rockte!

Berührendes Highlight des Abends: Das Duett von Anita Hegerland und Andreas Gabalier. Die beiden sangen, nach nur ganz wenig Probenzeit, das berühmte Lied "Schön ist es auf der Welt zu sein", welches Hegerland einst mit Roy Black performte.

Als 10-jähriges Mädchen stand sie 1971 mit dem Entertainer Roy Black auf der Bühne.