Aida-Premiere in St. Margarethen: Das Alte Ägypten mitten im Burgenland
Ganz große Oper – und das im wahrsten Sinne des Wortes – wird jetzt im Römersteinbruch in Sankt Margarethen geboten.
Nicht nur, weil dort am Mittwochabend Verdis Aida musikalisch Premiere feierte, sondern auch das Bühnenbild ist gigantisch: 42 Tonnen Stahl, 470.000 Schrauben 600 Kubikmeter Styropor, 5,2 Tonnen Putz und Farbe, ein Elefant aus einer fahrenden Stahl- und Holzkombination, ein riesiger Sarkophag und über die gesamte Bühne verteilte Wasserspiele.
„Aida ist eines der schönsten und imposantesten Werke eines späten Verdis. Er hat es mit 56 Jahren geschrieben. Die Aida passt monumental in den Steinbruch, in diese schroffe Felsformation und ist einfach ein Opern-Highlight, das ich meinem Publikum nicht enthalten darf“, so Intendant Daniel Serafin schon im Vorfeld im KURIERTV-Gespräch.
Alle Gäste:
„Das letzte Mal hab ich Aida in der Arena in Verona gesehen, das war sehr, sehr bombastisch, aber der Steinbruch hier in Sankt Margarethen steht dem diesbezüglich um nix nach“, so Schauspielerin und Autorin Konstanze Breitebner.
„Ich bin ganz begeistert, dass hier Oper gemacht wird, wie es sich gehört. Eine opulente Kulisse und es wird eine Geschichte erzählt mit sehr viel Liebe zum Detail“, so Geigerin Lidia Baich.
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