Ashton Kutcher landete wegen frutarischer Ernährung im Krankenhaus

Eine strenge Diät aus Karottensaft handelte dem Schauspieler Probleme mit der Bauchspeicheldrüse ein.

Als US-Schauspieler Ashton Kutcher (36) sich 2013 auf seine Rolle als Steve Jobs im gleichnamigen Film vorbereitete, studierte er den Apple-Gründer in allen Einzelheiten. Ein zentrales Element: Dessen streng vegane Ernährung.

Kuriose Diät

Von einer Indien-Reise habe dieser ein Buch über die gesundheitlichen Vorteile von Frutariern mitgebracht und sich infolge auch zeitweise als solcher ernährt. Frutarier verfolgen eine vegane Ernährung auf Basis von Früchten, aber auch Gemüse ist erlaubt. Kutcher setzte sich intensiv mit Jobs' Gewohnheiten auseinander und fand unter anderem heraus, dass dieser ständig Karottensaft trank. Bleibt es ausschließlich beim Saft, ist das keine ausgewogene und deswegen zudem gesundheitsgefährdende Diät-Variante.

"Er hatte immer irgendwie eine orangefarbene Hautfarbe deswegen", erzählte Kutcher im Hot Ones-Interview. Um sich besser in seine Rolle zu fühlen, fing er dann ebenfalls an, vorwiegend den Saft zu sich zu nehmen. Zwei Wochen lang habe er Unmengen des eigentlich gesunden Getränks getrunken, bevor er es eines Nachts mit immer schlimmer werdenden Bauch- und Rückenschmerzen zu tun bekam.

Kutcher musste ins Krankenhaus, wo man schließlich feststellte, dass seine Bauchspeicheldrüse rebellierte. Für den Schauspieler eine Katastrophe: "Ich bin völlig durchgedreht und dachte: 'Oh mein Gott, ich werde zu Steve Jobs!'" Dieser verstarb 2011 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Im Spital erfuhr Kutcher, dass der übermäßige Konsum von Karottensaft ihm eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Anm.) eingehandelt hatte. Bleibende Schäden trug er zum Glück aber nicht davon.

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