Anna Ermakova: "Ich spiele kein Tennis"
Als "1st Face" der Wiener Modemacher eröffnete die Rothaarige nun die "Vogue Fashion’s Night Out" im Goldenen Quartier. "Erst mein zweiter Laufsteg-Auftritt", gesteht sie im KURIER-Talk vor der Show im Park Hyatt. Im Vorjahr hatte sie ihr Debüt bei der Berliner Fashion-Week gefeiert: "Seitdem bin ich viel selbstbewusster geworden. Ich glaube, meine Persönlichkeit hat sich verändert, so wie mein Aussehen."
In Wien war Ermakova schon zwei Mal zuvor – stets mit Mama Angela (47), die 1999 eine kurze Affäre mit Boris Becker erlebt hatte, und die ihre Tochter auch diesmal wieder nach Wien begleitete. "Beim ersten Mal war ich noch ein Kind, ich erinnere mich nur ans Schloss Schönbrunn", sagt Anna, die noch zur Schule geht. Für ihren Wien-Auftritt durfte sie ausnahmsweise den Unterricht schwänzen. "Schule ist für mich genau so wichtig wie alles andere. Ich möchte meine Modelkarriere vorantreiben, aber gleichzeitig interessiert mich das Lernen. Ich will versuchen, eine Balance zwischen beidem zu finden. Ich will ja einmal auf die Uni gehen. Mich fasziniert nämlich Kunstgeschichte sehr."
Seit ihrer Kindheit ist sie dran gewöhnt, im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen: "Vor allem die Deutschen erkennen mich auf der Straße und kommen auf mich zu. Es ist eine Ehre für mich. In London kennt mich keiner."Für ihre Traumfigur trainiert sie regelmäßig: "Ich mache Pilates und ich gehe ins Gym. Aber zu viel mache ich nicht. Und ich spiele kein Tennis. Ich bin untalentiert!" Private Fragen über ihren berühmten Papa waren bereits im Vorfeld vom gestrengen Management strikt untersagt worden.
Über die beinharte Branche der Mode und der Models gibt es jede Menge Gerüchte: Alkohol, Drogen, unseriöse Jobs. Wie sieht das ein smarter Teenager wie Anna Ermakova? "Jeder hat Angst, schlechte Erfahrungen zu machen. Es gibt bei allem eine schlechte Seite. Man muss die Gefahren kennen und möglichst trachten, dass einem nichts zustößt."
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