Andrea Fendrich meldet Privatkonkurs an
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Bild: Rainhard und Andrea Fendrich
Es ist doch nicht alles eitel Wonne: Im KURIER-Gespräch im Oktober 2014 hat Andrea Fendrich die Anklage rund um Schuldenrückzahlungen noch beschwichtigt. Jetzt meldete die Ex-Frau von Rainhard Fendrich nach Angaben des Bezirksgerichts Baden aber ihre Privatinsolvenz an.
Mit Schulden in der Höhe von 2,3 Millionen Euro stellte die Managerin einen Antrag zur Eröffnung des Schuldenregulierungsverfahrens. Fendrich will ihren Gläubigern über die nächsten sieben Jahre 0,4 Prozent der finanziellen Altlasten zurückzahlen.

Taschenpfändung
Der Bericht stieß jedoch nicht bei allen Lesern auf Wohlwollen. Denn Andrea Fendrich soll seit Jänner 2012 der Architektin ihres "Sappalot Cars"-Gebäudes über 107.000 Euro schulden und bis dato keinen Cent der vor Gericht vereinbarten Vergleichssumme bezahlt haben. Weshalb ein Gerichtsvollzieher Fendrich bei der CD-Präsentation ihrer neuen Schützlinge einer Taschenpfändung unterziehen mussten.

Verkauf der Villa
Selbst nach dem Verkauf der Fendrich-Villa in Brunn am Gebirge seien keinerlei Zahlungen geflossen, weshalb die Architektin, die mit Andrea Fendrich vor der Auseinandersetzung befreundet gewesen sein soll, schließlich Exekution führte. "Ohne Erfolg. Frau Fendrich war für meine Mandantin auch nicht mehr erreichbar", so Gheneff, die sogar Strafanzeige erstattete, die aber eingestellt wurde. "Bei der Taschenpfändung im Oktober trug die Schuldnerin nur 60 Euro bei sich, die man ihr ließ. Meine Mandantin ist enttäuscht, dass sie ihr Geld wohl nie mehr sehen wird."
Was Fendrich sagt
Andrea Fendrich beurteilte die Sache damals naturgemäß anders. "Das ist eine Uraltgeschichte noch aus Zeiten meiner Waschstraße", erklärt sie auf KURIER-Anfrage. "Die Dame ist seither sehr lästig. Mehr will ich dazu nicht sagen, weil das etwas ist, das nicht zu klären ist. Ich will das auch nicht medial breittreten. Dazu müsste ich das Ganze aufrollen und das will ich nicht."
So etwas passiere "Millionen anderen auch, nur bei mir ist es spannend, weil ich Andrea Fendrich bin." Sie habe sonst eine gute Reputation und die wolle sie behalten.
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