Ärger vorprogrammiert: Herzogin Meghan blamiert sich mit neuem Vorhaben

Herzogin Meghan und Prinz Harry
Herzogin Meghan will ein historische Wort markenrechtlich schützen lassen - das Vorhaben geht aber schon jetzt nach hinten los.

Seit der Geburt ihrer Tochter Lilibet vergangenen Juni hat Herzogin Meghan kaum noch öffentliche Auftritte absolviert. Nun sorgt sie mit einem neuen Vorhaben für Schlagzeilen. Prinz Harrys Ehefrau will diesen Sommer einen eigenen Podcast launchen. Ihr erstes Projekt für den Streaming-Giganten "Spotify" soll unter dem Namen "Archetypes" laufen. Hier möchte die ehemalige Schauspielerin gemeinsam mit Experten und Expertinnen Vorurteile erforschen, mit denen sich Frauen konfrontiert sehen. 

Meghan will historisches Wort als Marke schützen lassen

"Dies ist Archetypes – der Podcast, in dem wir die Etiketten sezieren, erforschen und untergraben, die versuchen, Frauen zurückzuhalten" - mit diesen Worten beschrieb Meghan ihr neues Projekt. "Ich werde Gespräche mit Frauen führen, die nur allzu gut wissen, wie diese Typisierungen [unser Leben] prägen." Zudem habe sie vor, mit Historikern zu sprechen, "um zu verstehen, wie wir überhaupt hierher gekommen sind."

So weit, so gut. Dass Meghan versuchen soll, sich den Namen ihres Podcasts markentechnisch schützen zu lassen, bringt ihr aber nicht nur Spott, sondern auch möglicherweise Ärger ein. Demnach habe der einstige "Suits"-Star vorgehabt, das historische Wort "Archetypen" als Marke sichern zu lassen. Der Antrag wurde Berichten zufolge von Meghans und Harrys Firma "Archewell Audio" gestellt - womit die Sussexes offenbar sicherstellen wollten, dass die Rechte für den Namen ihnen gehören und nicht etwa Spotify. 

Der Begriff "Archetypes" stammt aus dem Altgriechischen und wurde um 1540 erstmals in den englischen Sprachgebrauch aufgenommen. Britische Medien amüsieren sich auf Kosten der Herzogin. So titelt etwa express.co.uk, Harrys Frau sei mit ihrem Vorhaben "fast 500 Jahre zu spät". 

Meghans Vorhaben, den Titel ihres Podcasts als Marke schützen zu lassen, könnte zudem dazu führen, dass Meghan durch Unternehmen, welche das Wort bereits in ihrem Namen verwenden, rechtlich belangt werden könnte. Beispielsweise vom Hautpflege- und Reinigungsmittelhersteller "Archetypes", der seinen Namen bereits als Marke angemeldet hat.

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